Gehrden.
Die Sonderausstellungen im Gehrdener Stadtmuseum sind seit Jahren immer wieder ein Publikumsmagnet. Zur Sonderausstellung mit Hüten und Taschen aus vergangenen Jahrzehnten mit über 160 Exemplaren von Leihgebern kamen über 950 Besucher in das Stadtmuseum. Vor 18 Jahren hat die Heimatbundgruppe Gehrden mit ihrem Museumsleiter Peter Lübcke und seinem Helferteam die Leitung des Museums an der Dammstraße übernommen. In dieser Zeit wurden fünfzig Sonderausstellungen zu vielen verschiedenen Themen vorbereitet. Der Erfolg der Ausstellungen war aber auch nur möglich, weil immer wieder Leihgeber ihre persönlichen Sammlungsstücke für eine Präsentation in der Öffentlichkeit zur Verfügung stellten. „Im Stadtmuseum wurde in den letzten 18 Jahren über 35.000 Besucher gezählt“, berichtete Heimatbundvorsitzender Dieter Mahlert bei der Jahreshauptversammlung der Gehrdener Heimatfreunde. Die stadtgeschichtliche Sammlung und die Sonderausstellungen auf dem Hopfenboden können regelmäßig am Sonntagnachmittag von 15 bis 18 Uhr bei freiem Eintritt besucht werden. Dazu kamen noch zahlreiche Sonderführungen für Schulklassen, Kindertagesstätten und Besuchergruppen außerhalb der üblichen Öffnungszeiten. „Das Stadtmuseum ist eine wahrgenommene Kultureinrichtung in unserer Stadt“, sagte Mahlert. Allerdings gibt es auch ein Problem. Die Räumlichkeiten in der ersten Etage und auf dem Hopfenboden sind nur durch eine schmale Treppe zu erreichen. „Ein Einbau eines Treppenlifters für ältere oder gehbehinderte Besucher wurde von der Bauaufsichtsbehörde abgelehnt“, so Mahlert. Museumsleiter Peter Lübcke plant für die zweite Jahreshälfte eine neue publikumswirksame Sonderausstellung im Stadtmuseum.