Gehrden.
Die Skulptur vor dem Türmchen am Steintor könnte zu einer Gefahr für Menschen mit deutlicher Sehbehinderung werden. Diese Befürchtung trug Henner Bechtold (CDU) in der Sitzung des Ausschusses für Verkehr, Brandschutz und Gefahrenabwehr vor. Das Kunstwerk steht in einem bereits relativ engen Fußgängerbereich am Steintor. Die schwebenden Teile der Skulptur reichen in den Fußgängerbereich hinein. „Menschen mit starker Sehbehinderung können mit ihren Taststäben auf dem Boden das Hindernis nicht erkennen. Sie könnten an die überstehenden Teile des Kunstwerkes laufen“, so Bechtold. Eine Lösung sei eine zusätzliche Umfassung des Aufstellungsortes mit genoppten Pflastersteinen, die von Blinden mit ihren Taststäben erkennbar sind. „Die Skulptur ist grundsätzlich kein verbotenes Hindernis im öffentlichen Verkehrsraum“, räumte Fachbereichsleiter Frank Born ein. Es wurde im Ausschuss für Verkehr, Brandschutz und Gefahrenabwehr vorgeschlagen, eine Empfehlung des Blinden- und Sehbehindertenverbandes Hannover zu diesem Standort der Skulptur einzuholen.