Gehrden.
Gleich sechs Mal ging es für die Freiwillige Feuerwehr Gehrden vor und im neuen Jahr raus.
Die automatische Brandmeldeanlage eines Verbrauchermarktes löste außerhalb der Betriebszeit um 19.06 Uhr einen Feueralarm aus. Beim Eintreffen des Löschzuges war leichter Brandgeruch im Hausanschlussraum des Objektes wahrnehmbar. Im Außenbereich wurde ein Löschangriff vorbereitet, während Einsatztrupps mit einer Wärmebildkamera nach der Ursache suchten. Hierbei stiegen Feuerwehrleute über eine Steckleiter auch auf das Dach des Supermarktes. Ein Feuer im oder am Gebäude war nicht feststellbar. Nach der Belüftung der Räume konnte die Brandmeldeanlage wieder in den Ruhezustand gestellt werden.Weiter ging es um 22.40 Uhr. Der Besitzer eines PKW meldete über den Notruf, dass sein parkender Fahrzeug im Innenraum brenne. Ein Einsatztrupp des kurz nach der Alarmierung eintreffenden Tanklöschfahrzeugs löschte das Feuer mit Wasser. Mit den Scheinwerfern am Lichtmast des Rüstwagen leuchtete die Feuerwehr den Brandort während der Einsatzmaßnahmen hell aus. Nachdem das Feuer gelöscht war, klemmten die Einsatzkräfte die Batterie des Fahrzeuges ab. Der PKW wurde durch das Feuer erheblich beschädigt. Zur Feststellung der Brandursache hat die Polizei vor Ort Ermittlungen aufgenommen.Der erste Einsatz im neuen Jahr kam um 0.25 Uhr. Im Ortsteil Lemmie war eine Silvesterrakete auf ein Dach geschlagen und hatte sich entzündet, Anwohner löschten das Feuer im Dachbereich mit einem Gartenschlauch, die Feuerwehren aus Lemmie und Gehrden kontrollierten die Stelle mit einer Wärmebildkamera. Es waren keine weiteren Maßnahmen nötig.Weiter ging es um 1.34 Uhr mit einem Containerbrand. Vor einem Mehrfamilienhaus brannten zwei große Abfallbehälter. Mit Atemschutzgeräten ausgerüstete Einsatzkräfte löschten das Feuer mit Wasser und Schaum aus dem Tanklöschfahrzeug. Mit Scheinwerfern vom Lichtmast des Rüstwagens wurde die Einsatzstelle ausgeleuchtet.Um 2.52 Uhr folgte der nächste Einsatz: Ein Anrufer meldete über den Notruf, dass Wasser aus der Eingangstür der Grundschule laufen solle. Vor Ort stellte die Feuerwehr fest, dass im Außenbereich ein Baustellenstandrohr von Unbefugten aufgedreht wurde. Der Wasserfluss konnte durch einfaches Zudrehen gestoppt werden, ohne dass ein Schaden entstanden ist. Ein weiterer Einsatz der Feuerwehr war nicht erforderlich.Das letzte Mal rückten die Kameraden um 6.09 Uhr aus. An einem Müllsammelplatz vor einem Mehrfamilienhaus an dem bereits in der Nacht ein Container gebrannt hatte, waren am morgen erneut Abfallreste in Brand geraten. Der brennende Müll wurde mit Wasser und Schaum abgelöscht. Das Brandgut wurde auseinandergezogen und mit einer Wärmebildkamera kontrolliert. Als Brandursache werden entsorgte Feuerwerkskörper vermutet. Weiterer Schaden entstand nicht.