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Schüßler übernimmt die Führung

von links: Adis Ahmetovic, Marco Brunotte (Schatzmeister), Claudia Schüßler, Thordies Hanisch, Kirsten Meyer und Torben Klant.

Region.

Claudia Schüßler wurde auf dem Parteitag des SPD-Unterbezirks der Region Hannover zur ersten weiblichen Vorsitzenden gewählt. Dabei erzielte die Landtagsabgeordnete 94,09 Prozent. Sie löst damit den Bundestagsabgeordneten Matthias Miersch ab, der dem Unterbezirk zehn Jahre als Vorsitzender vorstand. „Ich freue mich sehr über das mir entgegengebrachte Vertrauen der Genossinnen und Genossen. In einem starken Vorstandsteam werde ich alles geben, damit die Sozialdemokratie in der Region Hannover auch zukünftig stark bleibt“, betonte Claudia Schüßler. Zu den stellvertretenden Vorsitzenden wurden Adis Ahmetovic, Thordies Hanisch, Torben Klant und Kirsten Meyer gewählt. Schatzmeister ist weiterhin Marco Brunotte. Vervollständigt wird der Vorstand durch 21 Beisitzer.

Gemeinsam mit dem neuen Vorstandsteam wolle Schüßler zügig die vielen Themen, die auf der Agenda des Unterbezirks stehen, auf den Weg bringen, so die Vorsitzende. Dazu zählten unter anderem zwei Leitanträge zu den Themen „Mobilität der Zukunft“ sowie „Bekämpfung von Kinderarmut und Jugendarbeitslosigkeit“, die auf dem gestrigen Unterbezirksparteitag verabschiedet wurden. Mit dem Leitantrag „Mobilität der Zukunft“ setzt der Unterbezirk zahlreiche Impulse, um Rahmenbedingen zu schaffen, mit denen die Menschen ihr Ziel zügig, günstig, komfortabel, barrierefrei, umweltverträglich und sicher erreichen können. So soll unter anderem die von den Jusos Region Hannover initiierte Jugend-Netzkarte künftig auch für Auszubildende gelten. Somit könnten auch Auszubildende den ÖPNV in der gesamten Region Hannover für monatlich 15 Euro nutzen. Ebenso werde die Verkehrssicherheit mit diversen Maßnahmen gesteigert sowie die Entscheidungshoheit für die Einrichtung von Tempo-30-Zonen auf innerörtlichen Straßen in kommunale Hand gelegt. Im Kampf gegen Kinderarmut wurden eine bedingungslose Kindergrundsicherung, ein quantitativer und qualitativer Ausbau von Krippen- und Kita- Plätzen sowie die Lernmittelfreiheit als Leitlinien festgelegt. „Die jetzt verabschiedeten Leitanträge sind zwei wichtige Bausteine, um die Region weiter zukunftsfest und für alle Menschen gleichermaßen gerecht und sozialdemokratisch zu gestalten“, betonte Schüßler. Sie führt fort: „Mit unserer Politik sorgen wir dafür, dass Menschen, die hart Arbeit, ihre Kinder erziehen, sich um ihre Angehörigen kümmern, sich ehrenamtlich engagieren und weiteren Pflichten nachgehen, entlastet werden. Wir stehen für sie ein!“ Weitere zukunftsweisende Anträge beispielsweise zu den Themen Arbeit und Soziales, Umwelt oder Wohnen werden zeitnah in der kommenden Sitzung des Unterbezirksbeirats beraten.