Gehrden.
In der Nacht von Freitag auf Samstag teilte eine männliche Person über den Notruf der Polizei eine Schlägerei auf dem Gelände einer ansässigen Tankstelle mit.
Die eingesetzten Funkstreifenwagen trafen vor Ort nur eine einzelne männliche Person an. Diese Person erklärte, dass es zu keiner körperlichen Auseinandersetzung gekommen wäre. Weder am vermeintlichen Tatort, noch in der näheren Umgebung, konnten Hinweise auf die gemeldete Auseinandersetzung festgestellt werden. Ermittlungen anhand der Notrufdaten ergaben, dass es sich bei dem Anrufer augenscheinlich um den am Einsatzort anwesenden 22-jährigen Gehrdener handelte. Gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Vortäuschens einer Straftat, sowie Missbrauch von Notrufen eingeleitet.