Gehrden.
Zur Diskussion rund den Baubeginn der Grundschule am Castrum meldete sich die Gehrdener AfD zu Wort. "Nicht nur der Haushalt ist nicht mehr zu konsolidieren, sondern auch die Grundschule am Castrum, welche durch Schimmel und jahrelange Vernachlässigung langsam in ihre Bestandteile zerfällt", kritisert die Ratsfraktion. Laut AfD soll der Bauamtsleiter Wolfgang Middelberg mitgeteilt haben, dass der Baubeginn frühstens 2021 erfolgen könne, "da sämtliche Kapazitäten in seiner Abteilung ausgeschöpft sind und solche Großprojekte nicht einfach aus dem Hut gezaubert werden können".
Diese Aussage bestätigte Middelberg: "Wenn, wie diskutiert, die Planungen 2019 beginnen werden, werden wir mit einem Baubeginn nicht vor 2021 rechnen können, da die Schüler aus der Schule am Castrum ja erst dann in die neu gebaute Schule neben der Oberschule umziehen können, wenn am Castrum ausreichend Freiraum geschaffen wurde." Die personellen Kapazitäten seien ausgeschöpft: "Es kommen weitere Probleme hinzu, wie Auslastung der Baufirmen, der Ingenieurbüros, Kostensteigerungen, kein geeignetes zusätzliches Personal auf dem Markt vorhanden und vieles mehr." Zur Schimmelproblematik betonte Middelberg, dass es sich "ausschließlich um Probleme an und mit den Fenstern handelt, die jetzt noch einmal überarbeitet werden."