Anzeige
Anzeige
Anzeige

Rund 30.000 Menschen demonstrieren friedlich in Hannover

Wennigser Demonstranten bei Fridays for Future in Hannover.

Region.

In der hannoverschen Innenstadt hat am Freitag, den 20 September, die bislang größte Demonstration der Fridays-for-Future-Bewegung stattgefunden. Die Versammlung mit rund 30 000 Teilnehmenden ist störungsfrei verlaufen. 

Unter dem Motto "Hannover lahmlegen" wurden fünf Sternmärsche sowie ein Abschlussaufzug für die heutige Demonstration bei der Versammlungsbehörde angezeigt (wir haben berichtet). Gegen 12:15 Uhr trafen die ersten Teilnehmer an den entsprechenden Treffpunkten Lister Platz (List), Lutherkirche (Nordstadt), Heinrich-Heine-Platz (Südstadt), Küchengarten (Linden) sowie am Braunschweiger Platz (Bult) ein. Rund 45 Minuten später setzten sich alle Aufzüge fast zeitgleich in Bewegung.

Nach einer Zwischenkundgebung auf dem Georgsplatz zog ein Abschlussaufzug gegen 14,30 Uhr mit rund 30 000 Teilnehmern Richtung Friederikenplatz, auf dem zwei Stunden später die Abschlusskundgebung gehalten wurde. Am späten Nachmittag endete die Versammlung.

Die Aufzüge beeinträchtigten zentrale Verkehrsknotenpunkte wie den Altenbekener Damm, die Hildesheimer Straße, Raschplatzhochstraße, Brühlstraße, dem Aegidientorplatz, Friedrichswall und die Schloßwender Straße, so dass es vor allem für den Individualverkehr zu entsprechenden Behinderungen in der Innenstadt kam.

"Wir mussten temporäre Sperrungen einrichten, um die angezeigten Versammlungen zu gewährleisten und den Protest ungehindert zu ermöglichen", sagt der Einsatzleiter der Polizeiinspektion Mitte, Cord Stünkel. 

Da die Bürger rechtzeitig informiert worden waren, haben viele den Innenstadtbereich gemieden oder alternative Verkehrsmittel benutzt. Während der Versammlung hat die Polizeidirektion Hannover fortlaufend über ihren Social-Media-Kanal über Straßensperrungen, Routenänderungen und die steigende Anzahl der Teilnehmenden informiert.