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Rübenroder sorgt für Stromausfall

Lüdersen / Hiddestorf .

Gestern kollidierte ein Rübenroder zwischen Lüdersen und Hiddestorf aus ungeklärter Ursache mit einem Strommast. Der Mast wurde beschädigt, stürzte um und fiel auf die Erntemaschine. Das Führerhaus war nicht betroffen, der Fahrer blieb unverletzt. Der Schaden führte zu einem großflächigen Stromausfall in den umliegenden Kommunen.

Im Einsatz waren die Freiwilligen Feuerwehren Bennigsen und Lüdersen. Da die Freileitung Bodenkontakt hatte, rechneten die Einsatzkräfte mit einer erheblichen Spannung im Erdreich, so dass sie einen Sicherheitsabstand von 200 Metern zu dem Rübenroder einhalten mussten. Die Feuerwehr sicherte die Einsatzstelle weiträumig ab. Der unverletzte Fahrer des Rübenroders durfte die Fahrerkabine nicht verlassen. Der Einsatzleiter hatte per Mobiltelefon Kontakt zu dem Fahrer. Ein Polizeihubschrauber wurde für eine Erkundung aus der Luft angefordert, um das Schadensausmaß beurteilen zu können. Zwei Stunden nach Einsatzbeginn war ein Techniker des Energieversorgers an der Einsatzstelle und bestätigte, dass die Leitung mittlerweile stromlos war. Der Fahrer wurde aus der Fahrerkabine befreit und mit einem leichten Schock dem Rettungsdienst übergeben. Die Einsatzstelle wurde gegen Mitternacht dem Energieversorger für weitere Maßnahmen übergeben.

Bereits im November 2015 kam es zu einem ähnlichen Vorfall. Damals hat in Gehrden ein Rübenroder einen Stormmasten umgefahren (wir berichteten).