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Ronnenberg wächst am stärksten, Pattensen schafft 15.000 Einwohner-Marke

Region.

In Vierteljahressprüngen geht es voran: Die Bevölkerungszahl der Region Hannover ist zum sechsten Mal in Folge innerhalb von drei Monaten auf einen neuen Rekordwert gestiegen. Mit 1.178.442 Personen am Hauptwohnort und 25.234 Personen mit alleinigem Neben­wohn­sitz in der Region Hannover bleibt die wohnberechtigte Bevöl­kerung auf einem Wert von mehr als 1,2 Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern. Für den Zeitraum April bis Juni 2018 hatten die Statistiker von Region und Stadt Hannover 1.176.860 Menschen mit Hauptwohnsitz vermeldet.

Das Bevölkerungswachstum ist dabei nicht einheitlich verlaufen. Nach einem Quartal der Stag­nation ist in der Landeshauptstadt Hannover wieder ein deut­licher Bevölkerungs­zuwachs zu verzeichnen gewesen. Auch 13 Städte und Ge­mein­den im Umland hatten im dritten Quartal 2018 – Juli bis September - einen Zuwachs gehabt, in sie­ben Kommunen ist die Bevöl­kerungs­zahl unterdessen zurückgegangen. Pattensen über­springt wieder die Mar­ke von 15.000 Einwohnerinnen und Einwohnern. Seelze festigt seine Einwohner­zahl von mehr als 35.000. Mit einem Wachstum von 0,5 Prozent fiel der Bevölkerungs­zu­wachs in Ronnenberg am stärksten aus, außer Weetzen und Benthe vergrößerten alle dor­ti­gen Stadtteile im Erfassungszeitraum ihren Bevölkerungsbestand.

Zu den Kommunen mit leicht rückläufiger Bevölkerung gehören Burgwedel und Sehnde. Burg­wedels Bevölkerungszahl vermindert sich mit Ausnahme von Engensen (+7) in allen Stadtteilen; in Sehnde gibt es in Sehnde (+16), Wassel (+7) und Wirringen (+4) noch einen Bevölkerungszuwachs. In beiden Städten liegt die Bevölkerungszahl heute auch niedriger als am 31. März 2017. Neben diesen beiden Städten hat noch die Gemeinde Wennigsen (Deister) heute eine niedrigere Einwohnerzahl als vor sechs Quartalen. In allen anderen 18 Städten und Gemeinden leben heute mehr Menschen als im Frühjahr letzten Jahres.

So hat Neustadt a. Rbge. durch den Zuwachs der Bevölkerung Lehrte als viertgrößte Stadt in der Region Hannover wieder abgelöst. Beide Städte bewegen sich indes auf die Marke von 45.000 Einwohnerinnen und Einwohnern zu; eine Entwicklung, die im dritten Quartal vor allem auf Bevölkerungs­zuwächse in der Kernstadt zurückzuführen. In Lehrte wuchs die Bevölkerung neben Lehrte (+90) nur noch in Hämelerwald (+5), während sie in allen anderen Stadtteilen rückläufig war. Etwas anders verlief die Entwicklung in Neustadt a. Rbge.; Neustadt hatte zwar ein deutliches Wachstum (+85), aber auch Amedorf (+6), Bordenau (+7), Eilvese (+9), Esperke (+7), Evensen (+1), Hagen (+11), Helstorf (+16), Mandelsloh (+10), Mariensee (+9), Otternhagen (+3), Schneeren (+9), Stöckendrebber (+2). Suttorf (+2) und Wulfelade (+2) konnten ihre Einwohnerzahl steigern. Ohne den Zuwachs in den dörflichen Stadtteilen hätte Neustadt a. Rbge. sich den vierten Platz somit nicht zurück erobern können.

Ein Bevölkerungszuwachs ist im dritten Quartal keineswegs ungewöhnlich. So wuchs die Region Hannover auch in den drei Vorjahren stets im dritten Quartal. Diese positive Entwicklung der Bevölkerungszahl wird auch durch die Verteilung der Geburten im Jahresverlauf beeinflusst. So waren im Umland 2017 etwa Juli, August und September die geburtenreichsten Monate.

Grundlage der Bevölkerungsstatistik der Region Hannover sind Auskünfte aus den Einwohnermelderegistern der Städte und Gemeinden. Die Region Hannover bereitet daraus die Daten für die 20 Städte und Gemeinden des Umlands selbst auf und ergänzt diese punktuell um die Bevölkerungsstatistiken, welche die Landeshaupt-stadt Hannover eigenständig aus ihrem Einwohnermelderegister auswertet.

Alle Zahlen der „Statistischen Kurzinformationen 17/2018“ können  im Internet unter www.hannover.de eingesehen oder heruntergeladen werden.