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Ronnenberg und Pattensen sind jetzt mit dabei

Hintere Reihe von links: Die Bürgermeister Christian Springfeld (Springe), Marc Lahmann (Barsinghausen), Christoph Meineke (Wennigsen) und Nurettin Demirel (Wirtschaftsförderer Gehrden) begrüßen die neuen ILE-Gastmitglieder Ronnenberg (Bürgermeisterin Stephanie Harms) und Pattensen (Wirtschaftsförderer Arne Schütt).

Ronnenberg/Barsinghausen/Wennigsen/Gehrden/Springe/Pattensen.

Seit heute ist es offiziell: Auch Ronnenberg und Pattensen gehören jetzt der ILE-Region „Calenberger Land“ an - allerdings erst einmal als Gastmitglieder. "Für eine Vollmitgliedschaft muss dann später eine separater Antrag gestellt werden, um die Gebietsgrenzen zu erweitern", so Wennigsens Bürgermeister Christoph Meineke, derzeit Vorsitzender der ILE-Lenkungsgruppe.

Die ILE-Region "Calenberger Land" ist ein 2014 gegründeter Zusammenschluss der Städte Barsinghausen, Gehrden und Springe sowie der Gemeinde Wennigsen. Sie beheimatet derzeit rund 93.000 Einwohner, mit den beiden neuen Kommunen wären es 132.000. Das Ziel: Die Vereinigung der kulturellen, sozialen und politischen Interessen und Bedürfnisse der Bürger. Örtliche Einzelmaßnahmen sollen besser aufeinander abgestimmt und dadurch eine gemeindeübergreifende Entwicklung gefördert werden. Bürgermeister Meineke: "Wir sechs Kommunen arbeiten bereits auf Bürgermeister-Ebene in der Calenberger Runde hervorragend zusammen - dies nun institutionell auch in der ILE-Region zu verfestigen, ist ein wichtiger Schritt."

Folgende Handlungsfelder werden berücksichtigt: "Vitale Städte, lebendige Dörfer, lebenswerte Region“, "Faire Chancen für alle von Jung bis Alt", "Starke Wirtschaftsregion mit Zukunftsprofil" und "Durchgrünte Region – Naherholung, Kultur & Tourismus". Eine Auswahl der bisher bewilligten oder beantragten Projekte: Die Einrichtung von Co-Workingcentern zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie, Unterstützung der Ehrenamtlichen bei der Schaffung integrativer Dorfgemeinschaftshäuser - wie in Lenthe oder Bredenbeck. Förderanträge laufen auch für das Waldbad Altenhagen I oder für ein Radverkehrskonzept in Barsinghausen. Weitere Bereiche: Das stationäre Hospiz im leerstehenden „Anna-Forcke-Stift“ in Barsinghausen, Brückenneubau in Landringhausen oder die Wasserräder im Deister. "Insgesamt wurden seit 2016 14 Maßnahmen beantragt, 7 wurden bis jetzt bewilligt. In Vorbereitung befinden sich zur Zeit 12 Projekte", so Gudrun Viehweg, Geschäftsführerin der ausführenden Planungsgesellschaft Amtshof Eicklingen.