Region. Grünes Licht für die diesjährige Winternotfallhilfe: In seiner gestrigen Sitzung (2. Dezember) hat sich der Sozialausschuss der Region Hannover einstimmig für die Soforthilfe in Höhe von 150.000 Euro ausgesprochen, die Einrichtungen und Angebote für obdach- und wohnungslose Menschen in der Stadt Hannover und dem Umland zusätzlich unterstützen soll. Final entscheidet darüber die Regionsversammlung am 17. Dezember..
„Niemand sollte in dieser kalten Jahreszeit auf sich allein gestellt bleiben“, betont Regionspräsident Steffen Krach. „Die Winternotfallhilfe ermöglicht es uns, den Betroffenen nicht nur Wärme und Schutz, sondern auch ein Stück Würde zu geben. Die Erfahrungen aus dem letzten Jahr zeigen, dass die Winternothilfe gezielt dort ankommt, wo sie dringend gebraucht wird und Menschen in akuten Notlagen schnell und unbürokratisch hilft.“
Die Mittel werden kurzfristig auf Beratungsstellen, Tagesaufenthalte und das ambulante Angebot RE_StaRT verteilt, die jeweils bis zu 10.000 Euro erhalten können. Zusätzlich können ehrenamtliche und mildtätige Organisationen, die in der Wohnungsnotfallhilfe tätig sind, Anträge stellen. Die Unterstützung umfasst die Anschaffung und Ausgabe von Winterkleidung, Schlafsäcken, Lebensmitteln, Hygieneartikeln und medizinischem Bedarf. „Die Zuwendungen ermöglichen es den Einrichtungen, die Betroffenen direkt auf der Straße zu erreichen. Ob warme Kleidung, Schlafsäcke oder ein gemeinsames Weihnachtsessen – diese Angebote schaffen Sicherheit und Gemeinschaft und können darüber hinaus Leben retten“, so Sozialdezernentin Andrea Hanke.
Neben Sach- und Materialkosten werden auch zusätzliche Personalkosten gefördert, um den gestiegenen Bedarf in der kalten Jahreszeit abzudecken. Die Mittel sind unmittelbar verfügbar, sodass eine schnelle Unterstützung gewährleistet ist. Die Region Hannover plant, die Winternotfallhilfe auch in den kommenden Jahren fortzuführen und sie bedarfsgerecht weiterzuentwickeln.