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Reformationstür ist angekommen

v.li.: Andrea Müller, Marc Wilke, Mohamad Kazaz und Pastor Martin Funke rücken die Reformationstür in der Kirche an den richtigen Platz.

Lenthe.

Seit Donnerstag, 19. Januar, steht die Reformationstür des Kirchenkreises im Eingangsbereich der Lenther Kirche. Tischlermeister Marc Wilke, der die Tür auch angefertigt hat, transportierte sie von Wennigsen in die Kirche zu den 10.000 Rittern. Pastor Martin Funke und Andrea Müller rückten die Tür in der Kirche mit an den vorgesehenen Stellplatz unter der Empore.

Auf der frei stehenden Tür erinnern Texte und Bilder zu sechs Themen der Reformation. Auf der Rückseite der Tür sind dann dieselben Themen noch einmal - wie sie uns heute aktuell in unserer Zeit begegnen.

Die Tür sieht der Tür der Wittenberger Schlosskirche durchaus ähnlich, an die Martin Luther der Legende nach einst seine Thesen anbrachte. Daran anknüpfend sind auch alle Besucher eingeladen, auch selbst ihre Thesen für die Kirche heute auf eine unbedruckte Folie an der der Reformationstür zu schreiben.

„Die Tür macht bis zum 16. Februar Station in unserer Kirche. Besucher können sie an jedem Wochenende Samstag und Sonntag von 10 bis 16 Uhr betrachten. Zu diesen Zeiten wird die Kirche offen sein. Zusätzlich ist Gelegenheit dazu am Mittwoch, 1. Februar, von 17 bis 19 Uhr“, erklärt Pastor Martin Funke.

Die nächste Station für die Reformationstür des Kirchenkreises Ronnenberg ist dann die Versöhnungskirchengemeinde in Weetzen. Dort bleibt sie für einen Monat.

Am 31. Oktober 2017 jährt sich der legendäre Anschlag der 95 Thesen an der Wittenberger Schlosskirche zum 500. Mal. Diese Ereignis gilt als der Auftakt der Reformation, aus der unsere evangelische Kirche entstanden ist. Darum hat der Kirchenkreis das Projekt der Reformationstür im Jahr 2017 Leben gerufen.