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Premiumradweg Hannover-Gehrden/Pattensen: Umfrage beendet

Symbolfoto. Quelle: pixabay.

Gehrden/Pattensen/Hannover. Mehr und bessere Radwege – das wünschen sich viele Radfahrer in der Region Hannover. Gleichzeitig möchte die Region Hannover weiter den Co2-Ausstoß senken und die Verkehrswende vorantreiben. Aus diesem Grund läuft eine Machbarkeitsstudie für komfortable Radverbindungen zwischen Gehrden und Hannover sowie zwischen Pattensen und Hannover. Bei beiden Projekten fand zuletzt eine Online-Bürgerbeteiligung statt, die nun abgeschlossen ist..

Rund 560 Menschen haben ihre Meinungen und Vorschläge hierzu eingebracht.

Dabei konnten die Teilnehmer*innen zwischen den Korridoren Gehrden und Pattensen wählen und dazu spezifische Hinweise über ein Kartentool abgeben. Unter anderem wurden Routenvorschläge bewertet und wichtige Punkte wie Wohn-, Arbeits- und Einkaufsmöglichkeiten sowie potenzielle Stellen mit unterschiedlichen Interessenslagen verortet.

Ergebnisse für Gehrden

- Heatmap-Ergebnisse: Hohe Potenziale in Ronnenberg und Empelde, was für eine Route von Gehrden über Ronnenberg und Empelde in die Landeshauptstadt sprechen kann.

- Konfliktpunkte: Hauptprobleme sind Querungen von Hauptverkehrsstraßen (B65, B217, Ronnenberger Str.), Bahnübergänge, Fahrbahnbelag und schlechte Sichtbeziehungen.

Ergebnisse für Pattensen

- Heatmap-Ergebnisse: Hohe Potenziale in Arnum und Hemmingen, was für eine Route von Pattensen über Arnum und Hemmingen in die Landeshauptstadt sprechen könnte.

- Konfliktpunkte: Hauptprobleme sind Querungen von Hauptverkehrsstraßen, abschnittsweise Engstellen, häufiges Hochwasser und Fahrbahnbelag.

- Besonderheit: Es muss bei der Planung berücksichtigt werden, dass manchen Streckenteilen bei Hochwasser nicht befahrbar sein könnten.

Die Ergebnisse dieser Umfrage bieten eine wertvolle Grundlage für die weitere Planung und Optimierung der Radverbindungen in den entsprechenden Gebieten.

So geht es weiter

Bis zum ersten Spatenstich wird es auch nach Beenden der Machbarkeitsuntersuchungen noch dauern. Politische Beschlüsse müssen gefasst werden, bevor die Planungen zu einem detaillierten Vorentwurf konkretisiert werden. Auf dieser Basis findet eine Beteiligung von Betroffenen statt und es werden mit unterschiedlichen Behörden mögliche Hemmnisse für eine Genehmigung identifiziert und aus dem Weg geräumt. Erst, wenn der Bau genehmigt ist, wird eine Baufirma gesucht, die die Radschnellverbindung dann tatsächlich baut. Abschnitt für Abschnitt wird die Radschnellverbindung fertiggestellt.

Weitere Informationen finden Sie hier: www.radrouten-hannover.de.