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Panne bei Start der Impfhotline – Ansturm legt Leitung lahm

Region.

Bürger im Land Niedersachsen haben die Möglichkeit, sich mit ihren Fragen rund um die Covid-19-Impfung an die Hotline unter der Rufnummer 0800-9988665 zu richten. Die Hotline steht für allgemeine Fragen zum Impfen sowie ab dem 28. Januar zur Vereinbarung von Impfterminen zur Verfügung. So war der Plan.

Die Hotline ist seit heute Morgen allerdings einem großen Ansturm ausgesetzt. Aktuell kann es aufgrund der Überlastung dazu kommen, dass bei einem Anruf die Ansage ertönt, die Nummer sei nicht vergeben. Dies ist ein technischer Fehler, auf den der vom Land beauftragte Dienstleister keinen direkten Einfluss hat. An der Behebung des Fehlers wird bereits gearbeitet. Die Nummer (0800-9988665) ist korrekt und die Mitarbeiter nehmen so viele Anrufe entgegen wie möglich. Es wurden laut Sozialministerium innerhalb einer Stunde mehr als 700.000 Anrufversuche registriert. Das Sozialministerium bitten um Geduld und rät den Anrufern, es zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal zu versuchen. Die Terminvergabe ist auch online möglich, hier berichten viele Bürger allerdings von der Panne, dass die Bestätigungen per SMS nicht ankommen. Zeitweise war die Internetseite nicht erreichbar.

 

Stand der Impfkampagne

Mit Zulassung des COVID-19-Impfstoffs von BioNTech und Pfizer in der EU hat Niedersachsen am 27. Dezember 2020 mit dem Impfen begonnen. Zunächst konzentriert sich das Land dabei auf die Bewohner sowie die Beschäftigten in den Alten- und Pflegeheimen. Für diese Personengruppen ist die Gefahr, sich mit Corona zu infizieren und im schlimmsten Fall daran zu versterben, besonders groß. Die Termine der mobilen Teams, die in Alten- und Pflegeheimen impfen, werden durch die Leitung der Einrichtung in Absprache mit dem jeweiligen Impfzentrum vereinbart. Sobald die allermeisten Alten- und Pflegeheime mit Impfstoff versorgt sind, werden alle anderen in der ersten Gruppe impfberechtigten Menschen informiert, dass auch sie in einem Impfzentrum einen Termin für die Impfung vereinbaren können. Das wird ab dem 28. Januar der Fall sein. Das Impfen der nicht in Heimen lebenden Über-80-Jährigen wird dann im Februar beginnen.