Gehrden.
In der letzten Ratssitzung des Jahres 2020 wurde dem Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, die Bebauung des Neubaugebietes „Vorwerk“ im KfW40 Standard durchzuführen, mehrheitlich zugestimmt.
Schon 2018 hatte die Fraktion per Antrag versucht, auf dem ehemaligen Fabrikgelände klimaeffizientes Bauen im Sinne von „Plus-Energie-Bauweise“ zu erstellen. Dieser Antrag wurde kommentarlos abgelehnt. Am 1. September 2020 lag erneut ein Antrag der Bündnis90/Die Grünen auf dem politischen Tisch: Das Vorwerk Gelände soll in Anlehnung an die einstimmig beschlossene „Ökologische Bauleitplanung“, das „Kommunale Klimaschutzaktionsprogramm“, sowie den „Masterplan 100 Prozent“ aus 2009 und 2014, im KfW40 Standard erstellt werden.
Es bestand Beratungsbedarf. Die Mehrheit des Rates der Stadt Gehrden hat gut beraten :
In den Städtebaulichen Vertrag des zu erstellenden Bebauungsplan sollten aufgenommen werden:
Die Bebauung des Gebietes „Vorwerk“ soll im KfW40 Standard entwickelt werden.
Die energetische Versorgung soll ausschließlich durch regenerative Energien erfolgen.
Die geplante Kindertagesstätte wird in gleichem Standard erstellt.
Bauwillige haben die Möglichkeit, einen höheren Standard umzusetzen.
Diese Details wurden beschlossen und Gehrden beschreitet hiermit einen neuen, zukunftsweisenden Weg, um dem Klimawandel entgegenzuwirken und dem Klimaschutz, auch im Sinne der nachfolgenden Generationen, gerecht zu werden.
Somit wird die Stadt Gehrden, hier auf einer Konversionsfläche, das erste nachhaltige und klimaneutrale Wohngebiet in Alt Gehrden entwickeln. Das wird Maßstäbe setzen.