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Neue Bewegung beim Bratsch-Haus

Neue Pläne für das Bratsch-Haus.

Gehrden.

Neue Entwicklungen beim Gehrdener Bratsch-Haus: Die Grundstückseigentümerin des Gebäudes am Steinweg 25 hat ihre Pläne zur Bebauung geändert. Nach Angaben von Hartmut Weimar von der Bürgerinitiative (BI) "Wir sind Gehrden" will sich die Eigentümerin nun auf eine Bebauung auf der eigenen Fläche beschränken.
Die Informationen soll Bürgermeister Cord Mittendorf der BI persönlich mitgeteilt haben. Der Bebauungsplan soll entsprechend abgeändert werden. "Das Verfahren soll so schnell wie möglich angeschoben werden. Der Auslegungsbeschluss wird vorbereitet", erklärte Weimar zufrieden. Nun stehen Gespräche mit dem Kirchenvorstand über die Art der Grenzbebauung an. 

"Wir ziehen nach diesen zielgerechten Informationen den Antrag zum Bürgerbegehren zurück, werden aber weiterhin die Entwicklung kritisch beobachten und nötigenfalls einen neuen und passenden Antrag einreichen", betont Weimar. 

Frank Born von der Stadtverwaltung bestätigte zwar die neuen Pläne der Eigentümerin, betonte jeodch, dass "noch nicht alles in Sack und Tüten" sei. "Zunächst werden wir die Politik nach den Osterferien über die Sachlage informieren und einen entsprechend geänderten Bebauungsplan vorlegen."

Update:

Eva Kiene-Stengel (Grüne), Bauausschussvorsitzende, war über die Entwicklung sehr erfreut: "Eigentlich wollten wir das Bratsch-Haus erhalten, haben dann dem Kompromiss eines Neubaus zugestimmt, allerdings nur auf der Baulinie. Jetzt sind wir sehr zufrieden, dass wir unser Ziel erreicht haben."