Gehrden.
Ohne längere Aussprache empfahlen die Mitglieder des Ausschusses für Bildung einstimmig den Neubau des Mittelbaus West im Sanierungsprogramm für das Matthias-Claudius-Gymnasium. Der Abriss des Bauabschnittes Mittelbau West und die Errichtung eines Neubaus kosten genauso vielmal wie eine umfangreiche Sanierung im Gebäudebestand.
Die Abrisskosten des Bauabschnittes liegen nach einer Kostenschätzung bei 250.000 Euro. Die Errichtung eines Neubaus in erforderlicher Größe soll nach den Kennwerten bei 2.300.000 Euro liegen. Inklusive der Baunebenkosten und der Außenanlagen werden die Kosten für einen Neubau auf rund 3.530.000 Euro geschätzt. Mit der Errichtung eines Neubaus (3.530.000 Euro) inklusive der Abrisskosten (250.000 Euro) liegt die Stadt Gehrden bei Gesamtkosten von 3.780.000 Euro. Damit wird der erforderliche Raumbedarf des Gymnasiums in Anlehnung des Standardraumprogrammes für Gymnasien gedeckt. Mit der Neuplanung ergeben sich auch bessere Anbindungsmöglichkeiten an den Bestandsbau, sowie eine bessere Barrierefreiheit und die Fluchtwegsituation ist optimiert.
Für die Sanierung des MCG-Mittelbaus West waren bisher 2.300.000 Euro angedacht. Die Sanierungsmaßnahmen für die abgeschlossenen Bauabschnitte haben aber gezeigt, dass unvorhergesehene Mehrkosten für jeden Bauabschnitt bei 1 bis 1,5 Millionen Euro liegen. Damit wären dann auch rund 3,8 Millionen Euro erreicht. Also unter dem Strich ein finanzieller Gleichstand für die Sanierung im Bestand oder einen kompletten Neubau. Vor diesem Hintergrund empfahl der Fachausschuss unbedingt einen Neubau anstelle einer Sanierung des MCG-Mittelbaus West. Die Entscheidung trifft der Verwaltungsausschuss in seiner nichtöffentlichen Sitzung am Mittwoch, 16. August.