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Nein zu Gewalt gegen Frauen - nicht nur am 25. November

Ronnenberg/Barsinghausen/Wennigsen/Springe/Region.

Heute ist der „Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen“. Der seit 1981 bzw. 1999 jährlich am 25. November abgehaltene Gedenk- und Aktionstag wird auch in der Region Hannover begangen.

Viele Kommunen in der Region hissen heute Fahnen, mit denen Sie auf die Diskrimierung und auf unterschiedliche Gewalterfahrungen von Frauen aufmerksam machen wollen und eine Stärkung von Frauenrechten fordern. 

In Ronnenberg, Barsinghausen, Wennigsen und Springe werden ab heute Taschentücher mit der Botschaft: ,,Wir haben die Nase voll von häuslicher Gewalt!“ in Apotheken verteilt.  Frauen sollen so über verschiedene Hilfsangebote bei Gewalterfahrungen informiert werden. Zu diesen Angeboten zählen das Frauenzentrum Ronnenberg, das bundesweite Hilfetelefon ´Gewalt gegen Frauen´ sowie die Polizei. Insbesondere das Beratungsteam des Frauenzentrums soll in weiteren Kommunen bekanntgemacht werden.

Hintergrund für die Initiierung des  „Internationalen Tags gegen Gewalt an Frauen“ ist der Fall Mirabal. Die gleichnamigen Schwesterm, Mitglieder der „Movimiento Revolucionario 14 de Junio“, wurden 1960, nach mehreren vorangegangenen Verhaftungen, in der Dominikanischen Republik durch Militärangehörige verschleppt und schließlich ermordet. 1981 wurde bei einem Treffen lateinamerikanischer und karibischer Feministinnen der 25. November zum Gedenktag der Opfer von Gewalt an Frauen ausgerufen und 1999 offiziell durch die Vereinten Nationen aufgegriffen.