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„Mentor“ ist auch während Corona-Krise aktiv

Archivfoto der Jahreshauptversammlung 2019

Region.

Auch der Verein "Mentor - Die Leselernhelfer Barsinghausen-Schaumburg" ist von Corona nicht verschont geblieben. Die Mentorentätigkeit ruht derzeit, die Vereinsarbeit geht aber dennoch weiter. Einige Mentoren haben Ideen entwickelt, um den Kontakt zu ihrem Lesekind auch in der jetzigen Situation zu halten. So werden Bilderrätsel und Wortspiele ausgedruckt und an die Gartenpforte gehängt, in den Briefkasten gesteckt oder per E-Mail verschickt. Natürlich wird auch die beliebte Kinderzeitung, die der Verein abonniert hat und wöchentlich an die Mentoren versendet, an die Lesekinder weitergeleitet. Die Schulen unterstützen und vermitteln den Kontakt zwischen den Mentoren und den Lesekindern.

Der Vorstand steht in ständigem Kontakt mit dem Bundesverband sowie den Schulen, um immer auf dem neusten Stand der Krise zu sein. Die Vorstandssitzungen finden nun per Videokonferenz statt. Außerdem bereitet der Vorstand derzeit eine Mitgliederversammlung per E-Mail oder Brief vor. Nach einer Gesetzesänderung dürfen Beschlüsse jetzt schriftlich in Textform gefasst werden. Die ursprünglich geplante Mitgliederversammlung im März musste wegen Corona abgesagt werden.  Der Vorstand will daher diese neue Möglichkeit nutzen, weil es voraussichtlich in diesem Jahr schwierig sein wird, eine Mitgliederversammlung in der bisherigen Form durchzuführen. Auch, wann die Mentoren wieder mit ihren Lesekindern persönlich zusammenkommen und lesen können, ist unklar. „Wir sind mit den Schulen in Kontakt“, sagt die Vorsitzende, „aber derzeit können wir nur die weitere Entwicklung abwarten.“