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Mehr barrierefreier, rollstuhlgerechter und bezahlbarer Wohnraum in Niedersachsen benötigt

Symbolfoto Rollstuhl. Quelle: pixabay.

Hannover. Der Niedersächsische Inklusionsrat von Menschen mit Behinderungen (NIR) als Zusammenschluss der kommunalen Behindertenbeiräte und -beauftragten hat anlässlich seiner Sitzung am 15.08./16. August in der Region Hannover ein „Hannoversches Statement“ erarbeitet. Der NIR fordert darin mehr bezahlbaren barrierefreien sowie rollstuhlgerechten Wohnraum..

Barrierefreiheit ist beim Wohnungsbau unabdingbar, denn die Menschen haben ein Recht darauf, bei Wunsch so lange wie möglich zu Hause wohnen bleiben zu können. Dieses Recht ist als Menschenrecht in der UN-Behindertenrechtskonvention festgeschrieben. In diesem Zusammenhang ist wichtig zu wissen, dass die meisten Menschen mit einer Behinderung ihre Beeinträchtigung erst im Laufe des Lebens erwerben.

Annetraud Grote, Landesbeauftragte für Menschen mit Behinderungen, und Monika Nölting, Sprecherin des NIR, führen durch ein spannendes und hochkarätiges Programm zum Thema „Bezahlbarer barrierefreier/rollstuhlgerechter Wohnraum in Niedersachsen“. Grußworte halten Steffen Krach, Regionspräsident und Hausherr, sowie Olaf Lies, Minister für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung. Worauf zu achten ist beim bezahlbaren barrierefreien Wohnungsbau, darüber referiert Thomas Buhl, BUHL Architektur GmbH.

Zudem wird die Monitoring-Stelle UN-Behindertenrechtskonvention des Deutschen Instituts für Menschenrechte mit Sabrina Prem und die Universität Siegen mit Malin Butschkau das Projekt „Die UN-Behindertenrechtskonvention in den Kommunen“ vorstellen. Erste Zwischenergebnisse bezogen auf Niedersachen werden dabei eine Rolle spielen.

Annetraud Grote wird sich dem Gremium des NIR vorstellen und ihre Arbeitsschwerpunkte präsentieren. Sie unterstützt die Arbeit der kommunalen Behindertenbeauftragten und
-beiräte sehr: „Diese zweitägige Vollversammlung ist meine erste Sitzung des NIR, die ich moderieren und begleiten darf. Ich freue mich sehr, die vielen sehr engagierten und motivierten Mitglieder persönlich kennenzulernen. Ich bin für dieses Amt angetreten, um auch die kommunalen Behindertenbeauftragten und -beiräte im Haupt- und Ehrenamt noch mehr zu stärken. Sie haben die wichtige Aufgabe, die Inklusion und Teilhabe in den Kommunen voranzutreiben. Dazu gehört es auch, unter anderem in Ausschusssitzungen Präsenz zeigen zu dürfen.“