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Marktplatzgestaltung - Kirche will mehr Zeit

Foto: we

Gehrden.

Wie geht es mit dem Markplatz, dem Herzstück Gehrdener Innenstadt, weiter? Auch der Bauausschuss hat sich heute mit dieser Frage befasst. Thomas Ostermeyer von der Gruppe Freiraumplanung stellte den ersten Entwurf vor, der in zwei Bürgerversammlungen mit den interessierten Einwohnern entwickelt wurde. Doch von einem Beschluss bat Eva Kiene-Stengel im Namen des Kirchenvorstandes der Margarethenkirche abzusehen. Der Grund: Dorothea Freifrau von Schlotheim hatte an die Ausschussvorsitzende herangetragen, dass das Landeskirchamt, der Kirchenvorstand und die Denkmalschutzbehörde nicht einbezogen wurden.

Erst am 19. Februar habe der Kirchenvorstand seine Sitzung, in der der Entwurf beraten werden soll. Grund für die Einbeziehung ist, dass auch das Kirchengebiet in die Sanierung des Marktplatzes mit einbezogen soll, unter anderem die Linde im Hochbeet, die entfernt werden soll. "Frau von Schlotheim hat mich darum gebeten, heute nichts zu beschließen und den Kirchenvorstand erst einmal tagen zu lassen", so Kiene-Stengel. Das sahen die Ausschussmitglieder anders: Heinrich Meinecke (CDU) betonte, dass trotzdem über die Vorlage abgestimmt werden kann. Auch Bürgermeister Cord Mittendorf bat um Abstimmung: "Wir verlieren sonst Zeit und der Prozess verzögert sich, bis wir die passenden Firmen gefunden haben. Außerdem bekommen wir vom Land Geld, was wir im vorgegebenen Zeitraum ausgeben müssen, sonst kommen Verzugszinskosten auf uns zu." Der Bereich der Kirche könne auch zu einem späteren Zeitpunkt saniert werden. Mehrheitlich wurde dem Entwurf des Planungsbüros letztendlich zugestimmt.

Der Entwurf ist als PDF unter diesem Artikel angehängt.