Barsinghausen. Am heutigen Montag, 14. Juni, geht die Luca-App bei der Barsinghäuser Stadtverwaltung an den Start. Dadurch soll künftig einerseits das Gesundheitsamt bei der Kontaktnachverfolgung deutlich entlastet werden, andererseits will die Stadtverwaltung dazu die technischen Möglichkeiten voll ausschöpfen. In den beiden Rathäusern und dem Bürgerbüro beginnt die Einführung der Luca-App, nach Angaben von Bürgermeister Henning Schünhof sollen weitere städtische Einrichtungen folgen. „Ungeachtet der Nutzung dieser App wird es auch weiterhin bei uns in den Rathäusern einen Zutritt nur nach vorheriger Terminvereinbarung geben“, sagt Henning Schünhof. „Die Benutzung der Luca-App ist für alle Besucher der städtischen Einrichtungen freiwillig, die Möglichkeit der manuellen Erfassung der relevanten Daten in Kontaktformularen bleibt weiterhin bestehen“, betont der Verwaltungschef..
An den Eingängen zum Rathaus I und II sowie dem Bürgerbüro gibt es einen Aushang mit einem QR-Code für die Downloadmöglichkeit der App für die Betriebssysteme iOS und Android. Wer die Luca-App nutzen will, muss sie auf einem Smartphone installieren und die eigenen Daten eingeben. Durch Scannen eines QR-Codes in den städtischen Einrichtungen erfolgt die digitale Registrierung. „Informationen zur Datenverarbeitung werden gemäß Artikel 13 DSGVO ebenfalls transparent per QR-Code im Aushang dargestellt und können zudem auf der Internetseite der Stadt Barsinghausen nachgelesen werden“, schildert Lukas Wagner aus dem Hauptamt, der die Implementierung der App zur Kontaktnachverfolgung in den vergangenen Tagen begleitet hatte. Im Falle einer Infektion mit dem Virus werden die Daten aus der App dem Gesundheitsamt der Region Hannover zur Verfügung gestellt, damit dieses die Menschen informieren kann, die zuvor mit der infizierten Person Kontakt hatten.
„Wir wollen mit diesem digitalen Angebot zur Registrierung die Arbeit des Gesundheitsamtes im Fall der Fälle, also einem positiven Corona-Test bei einer Besucherin oder einem Besucher, so gut wie möglich unterstützen. Zugleich möchten wir damit unseren Beitrag dazu leisten, dass etwaige Infektionsketten schnell unterbrochen werden können – schließlich sollen die Inzidenzwerte in unserer Heimatstadt weiterhin so niedrig wie bisher bleiben“, betonte Bürgermeister Henning Schünhof abschließend.