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Lithium-Ionen-Akku löst Kellerbrand aus

Foto: FF Gehrden

Gehrden.

Die Bewohner eines Einfamilienhauses im Weberweg hörten aus dem Keller den Alarmton eines Rauchwarnmelders piepen. Kurze Zeit später stellten sie fest, dass ein Kellerraum mit beißendem schwarzen Rauch gefüllt war und alarmierten um 8.22 Uhr die Feuerwehr. Als kurze Zeit später die ersten Einsatzkräfte im Wohngebiet Langes Feld eintrafen, hatten sich alle Hausbewohner unverletzt ins Freie gerettet.

Ein mit Atemschutzgeräten ausgerüsteter Trupp der Feuerwehr drang über einen außenliegenden Kellereingang zum mit Rauch gefüllten Raum vor. Der vorgehende Feuerwehrtrupp setzte einen speziellen Rauchschutzvorhang vor die Tür zum Brandraum und konnte so die Ausbreitung des Brandrauchs auf andere Räume verhindern. Die Einsatzkräfte erkannten die Brandstelle mit Hilfe einer Wärmebildkamera und konnten das Feuer, in dem als Büro und Gästezimmer genutzten Kellerraum, schnell mit wenig Wasser löschen. Nachdem der Keller mit Hilfe eines mobilen Hochdrucklüfters rauchfrei gemacht war, brachten die Einsatzkräfte den Brandschutt ins Freie.

Auf dem Schreibtisch hatte ein Laptop Feuer gefangen, bei dem sich ein am Abend zuvor eingesetzter Lithium-Ionen-Akku während des ersten Ladevorganges entzündet hatte. Der brennenden Laptop entzündete Papier und Büroausstattung auf dem Schreibtisch. Der Sachschaden beträgt nach ersten Schätzungen etwa 7.500 Euro.

Personen wurden nicht verletzt. Der Löschzug der Schwerpunktfeuerwehr Gehrden war mit 30 Einsatzkräften und 5 Fahrzeugen - unter der Leitung von Alexander Stoßberg - sowie ein Rettungswagen und die Polizei bis 09:30 Uhr im Einsatz.