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Linke scheitert mit Initiative für direkte Zufahrtsstraße zum Krankenhaus

Die Kartenskizze, die der Anfrage von Dirk Tegtmeyer beigefügt war.

Gehrden. Die Anfrage blieb unbeantwortet: Auf der Sitzung des Ausschusses für Mobilität, Brandschutz und Gefahrenabwehr (MSB) am 1. März, hatte Dirk Tegtmeyer (Die Linke) eine Anfrage gestellt, die den Landschaftsschutz am Gehrdener Berg betrifft. .

„Die beste Möglichkeit für eine schnelle Busverbindung zwischen dem Gehrdener Krankenhaus und dem Bahnhof Weetzen hätte man nämlich, wenn man eine eigene Zufahrtsstraße baut. Damit ließen sich auch die Anwohner der Franzburger Str. vom Verkehrslärm entlasten. Dies würde allerdings einen Eingriff in das Landschaftsschutzgebiet am Gehrdener Berg erfordern. An dieser Stelle ging es zunächst nur um das Einholen von weiteren Informationen“, erklärt Tegtmeyer. Alle im Ausschuss vertretenen Parteien (CDU, SPD, Grüne, FDP) positionierten sich jedoch gegen die Idee.

„Eine Verlegung des Krankenhauses, wie sie der Ratskollege Stephan Fromm vorgeschlagen hat, kommt für diese Parteien aber auch nicht in Frage. So wie es aussieht, müssen die Anwohner daher langfristig mit dem Verkehrslärm leben“, bedauert der Linke.

Auch bei dem Anliegen einer Verbesserung der Buslinie 500 gab es kaum Bewegung. Es gibt nach wie vor keine Zusage der Region Hannover, dass die von allen Parteien im Rat der Stadt Gehrden gewünschte Verlängerung der Linie 500 zum Bahnhof Weetzen erfolgen wird, erklärt Tegtmeyer. Der Antrag des Jugendparlaments auf Verbesserung der Buslinie 500 fand nur teilweise eine Mehrheit. Die Forderung nach einer Taktverdichtung am Abend, sowie einer Ausweitung des Angebots auf die Nacht am Freitag und Samstag, wurde von allen Parteien unterstützt. „Aber nur die Linke unterstützte auch die Forderung des Jugendparlaments nach einer Taktverdichtung zur Hauptverkehrszeit.“ Dirk Tegtmeyer hatte einen Änderungsantrag eingebracht, der aufforderte, statt einer Taktverdichtung eine Reduzierung der Fahrtzeit durch eine Aufteilung in Zweiglinien zu prüfen. „Damit ließe sich z.B. die planmäßige Fahrtzeit von der Haltestelle katholische Kirche Richtung Wettbergen um vier Minuten reduzieren“; bedauert Tegtmeyer die Entwicklung. Der Änderungsantrag wurde aus Zeitgründen gar nicht mehr diskutiert.