Gehrden. Am Samstag, 27. April gegen 7.45 Uhr bemerkte ein Fahrgast bei der Busfahrt von Gehrden in Richtung Leveste eine Rauchentwicklung im hinteren Bereich eines Linienbusses. Er informierte den Fahrer und alarmierte die Feuerwehr über den Notruf 112..
Als kurz danach der Löschzug der Schwerpunktfeuerwehr vor Ort eintraf, hatten die beiden Fahrgäste und der Fahrer den Bus unverletzt verlassen. Der meldende Fahrgast hatte zudem bereits einen Feuerlöscher aus dem Bus genutzt und den Löschstrahl in den rauchenden Radkasten gehalten. Feuerwehrleute kühlten die heißen Reifen und Achsteile sofort mit Wasser aus dem Löschfahrzeug. Zudem kontrollierten sie den Bereich aus dem der Rauch aufstieg mit einer Wärmebildkamera, bis die angezeigten Temperaturen ein niedriges Niveau erreicht hatten. Mitarbeitende des Busunternehmens trafen noch während des Feuerwehreinsatzes vor Ort ein und kümmerten sich anschließend um das defekte Fahrzeug. Während der Einsatzmaßnahmen musste die Straße für den Verkehr gesperrt werden. Zur Ursache und der Schadenshöhe liegen noch keine Angaben vor.
Die Feuerwehr Gehrden war mit vier Fahrzeugen und 24 Einsatzkräften bis etwa 08.30 Uhr im Einsatz.
Update:
Der Brand dürfte auf einen technischen Defekt zurückzuführen sein. Die ebenfalls eingesetzte Polizei stellte fest, dass der im Januar 2024 fällige Termin zur Hauptuntersuchung des Busses deutlich überzogen wurde. Eine entsprechende Anzeige wurde gefertigt.
Der entstandene Sachschaden am Bus kann noch nicht beziffert werden.