Leveste.
Lange mussten die Levester warten. Nun wurde die St. Agatha-Kirche nach zweieinhalb Jahren umfassender Sanierungsarbeiten am Sonntag, 4. Februar, offiziell wiedereröffnet.
Superintendentin Antje Marklein ermunterte die Gemeinde das "Schmuckstück" in Zukunft wieder häufiger auch für andere Veranstaltungen zu öffnen. In ihrer Predigt hieß Landessuperintendentin Dr. Petra Bahr die Gemeinde im "Trosthaus" willkommen. Dieses altmodische Wort, das sie von einem Vorfahren kenne, wolle sie der Gemeinde schenken. "Es ist ein altes, schönes Wort für diese Kirche, in der seit Jahrhunderten Menschen nach Verlusten Trost fanden, sei es nach dem Verlust einer Kinderschar durch die Pest oder die Spanische Grippe, durch Krieg oder die Sorge nach Missernten", sagte Bahr.
Rund 430000 Euro kostete die Sanierung laut Jürgen Steindorf vom Amt für Bau- und Kunstpflege der Landeskirche. Den Großteil der Kosten trägt die Landeskirche.
Seit Weihnachten können die Levester bereits ihre Gottesdienste in der Kirche feiern. Aber am heutigen Sonntag fand die offizielle Eröffnung statt.
Im Anschluss an den Gottesdienst, der von Kirchenkreis Kantor Christian Windhorst und David Haake an der Orgel und vom Levester Gospelchor besonders musikalisch gestaltet wurde, lud die Gemeinde zum Empfang, zu Gesprächen und einen Imbiss ein.