Everloh/Gehrden.
Die Ortsfeuerwehr Everloh hat ihr Ortskommando auf der Jahreshauptversammlung im Dorfgemeinschaftshaus gewählt. Der langjährige Jugendwart Sascha Harre ist neuer Ortsbrandmeister, seine Stellvertreterin Lisa- Marie Westphal.
"Man wächst mit seinen Aufgaben," meint Harre lächelnd nach dem offiziellen Teil. Zwölf Jahre war er Jugendwart bei der Ortsfeuerwehr Everloh, Harre wird dieses Amt jetzt auch auf Stadtebene aufgeben. Mit sechs ist er selbst zur Jugendfeuerwehr gekommen, "damals gab es noch keine Kleinlöschmeister."
Mittlerweile gibt es acht davon, sechs Mädchen und zwei Jungen, vier von den Mädchen kommen aus Ditterke. Die Kleinlöschmeister haben 54 Dienste versehen. Kommissarische Kinderjugendwartin war Anna-Lena Bier. Nach knapp zehn Jahren beendet sie ihre Betreuertätigkeit bei den Kleinlöschmeistern und steht auch nicht zur Wiederwahl für das Amt der stellvertretenden Ortsbrandmeisterin, das sie bis dahin vor allem innehatte. Warum, wird an diesem Abend nicht gesagt, auch nicht bei Stefan Seidel, der ebenfalls auf seine Wiederwahl als Ortsbrandmeister verzichtet.
In seinem letzten Bericht in dieser Funktion spricht Seidel über elf Einsätze im vergangenen Jahr, sieben davon waren aufgrund des warmen und trockenen Wetters Flächenbrände. Von den 27 aktiven Mitgliedern nahmen neun an einer Digitalfunk-Fortbildung teil, andere besuchten Truppmann I-, einen Sprechfunker- oder Truppführerlehrgang. Der alte und der neue Ortsbrandmeister sind übrigens beide Ausbilder beim Truppmann-I-Lehrgang der Stadtfeuerwehr Gehrden.
Ruben Lipohar wird an diesem Abend zum Hauptfeuerwehrmann befördert, Paul Langner zum Oberfeuerwehrmann, Oliver Bode und Mathias Puschmann werden Feuerwehrmänner, Michel Zieske in die Aktivenwehr übernommen. Zum neuen Jugendfeuerwehrwart wird Tobias Lück gewählt.
150 Mitglieder hatte die Ortsfeuerwehr Everloh im vergangenen Jahr, der neue Ortsbrandmeister möchte neue dazu gewinnen. "Konflikte sind dafür da, dass sie gelöst werden", sagt Sascha Harre auf die Frage, was an diesem Abend unterschwellig in der Luft liegt - und dass die schönste und größte Aufgabe in diesem Jahr das Feuerwehrfest am 6. Juni ist.