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Landesschülerrat: Schulschließungen vermeiden

Region.

Mit Blick auf die morgigen Beratungen von Bund und Ländern fordert der Landesschülerrat (LSR) das Kultusministerium auf, möglichst an den Ankündigungen von vor den Ferien festzuhalten, wonach die meisten Jahrgänge nach den Weihnachtsferien im Szenario B beschult werden sollen.

"Wir haben gesehen, wie schwerwiegend die Folgen der Schulschließungen im Frühjahr für die psychische Gesundheit und den Bildungserfolg der Schüler waren. Schulschließungen müssen dringend vermieden werden", so Florian Reetz, Vorsitzender des Landesschülerrates.

Beim Umgang mit Grundschulen und Abschlussjahrgängen ruft der Landesschülerrat zu besonderer Sensibilität auf.

"Die Jüngsten sollten bei der Frage nach mehr Präsenzunterricht priorisiert behandelt werden. Deshalb begrüßen wir ausdrücklich die Pläne des Kultusministeriums, hier nach den Ferien im Szenario A mit Masken zu beschulen. Ein anderes Bild zeichnet sich bei den Abschlussjahrgängen. Hier halten wir angesichts der anhaltend hohen Infektionszahlen das Szenario B für angemessener", so Marike Leder, stellvertretende Vorsitzende des LSR.

Um bessere langfristige Planungen zu ermöglichen, sollten schon sehr bald möglichst verlässliche Entscheidungen für die nächsten Monate getroffen werden. "Die derzeitige Planung des Kultusministeriums reicht nur bis zum Ende des Halbjahres. Es bedarf aber jetzt schon eines weiteren Fahrplans für den Unterricht ab Februar", so Justus Scheper, Vorstand des LSR.