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Kriminalstatistik: Ein Durchschnittsjahr für die Beamten

Kriminal- und Ermittlungsdienstleiter Stefan Brüning, Leiter des Polizeikommissariats Christoph Badenhop und Ermittlungsführerin im Kriminalermittlungsdienst Angela Mies sind mit der Kriminalstatistik 2016 zufrieden.

Ronnenberg / Gehrden / Hemmingen / Wennigsen.

Zufrieden zeigten sich Polizeikommissariatsleiter Christoph Badenhop und seine Kollegen Stefan Brüning, Leiter des Kriminalermittlungsdienstes, und Angela Mies, Ermittlungsführerin im Kriminalermittlungsdienst, über die Kriminalstatistik des Jahres 2016 für den Bereich des Polizeikommissariats (PK) Ronnenberg. 2.609 Straftaten wurden im Jahr 2016 vom PK abgearbeitet. Das sind rund 450 Straftaten weniger als im Vorjahr. Die Aufklärungsquote liegt im Jahr 2016 bei rund 57,5 Prozent. Im Jahr 2015 lag die Aufklärungsquote bei 59,83 Prozent. “Die Gesamtfallzahlen des PK Ronnenbergs, das für Ronnenberg, Gehrden, Wennigsen und Hemmingen zuständig ist, sind nahe dem Mittelwert. Es ist keine Steigerung dr Kriminalität für den Bereich feststellbar”, so Stefan Brüning, Leiter des Kriminalermittlungsdienstes (KED).

Bei den Wohnungseinbrüchen sollen die Zahl von 189 Taten nur leicht gegenüber dem Vorjahr gesunken sein. Auch die Aufklärungsquote sank um rund 5 Prozent auf 32,8 Prozent. “Die Fälle werden nun zentral bei der Polizeiinspektion Garbsen bearbeitet”, so Badenhop. “Nach wie vor sind wir auf die Hinweise und Meldungen der Bevölkerung angewiesen. Wir bitten die Bevölkerung, bei verdächtigen Geräuschen oder auffälligen Beobachtungen direkt 110 zu wählen und nicht vorher etwas in sozialen Netzwerken zu posten.” Bereits im vergangenen Jahr konnte die Diebstahlserie mit rund 30 Taten im Arnumer Stadtgebiet aufgeklärt werden. Auch jetzt kommt es wieder zu Häufungen im Bereich Devese und Hemmingen. Diese Wohnungseinbrüche werden derzeit von den Beamten bearbeitet, so Angela Mies.

Bei den Roheitsdelikten, darunter fallen Raub, Körperverletzung und Stalking, sind die Zahlen zwar zum Vorjahr gestiegen, liegt allerdings unter dem Durchschnitt der Vorjahre, wie PK-Leiter Christoph Badenhop mitteilte. Die Aufklärungsquote liegt bei 93,35 Prozent. “Die Anzahl der Roheitsdelikte liegt leicht unter dem langjährigen Mittel, ein besorgniserregender Anstieg ist nicht zu verzeichnen”, erklärte Brüning. Bei Gewalt gegen Polizeibeamte sei die Anzahl mit 13 Taten “stagnierend”.

“Es wurden keine signifikanten Straftaten an und durch Flüchtlinge in unserem Bereich festgestellt. Der Anteil der Flüchtlinge an den Tatverdächtigen insgesamt beträgt 7,48 Prozent”, erklärte Badenhop. Grund für die Aufführung der Straftaten bei Flüchtlingen sei es, transparent zu arbeiten. "Als ein Flüchtling definieren wir eine Person, die keine deutsche Staatsangehörigkeit hat, ein Asylbewerber ist, eine Duldung hat, ein Kontingent- beziehungsweise Bürgerkriegsflüchtling ist und Personen, die sich unerlaubt in Deutschland aufhalten."