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Konzept zur Integration von Flüchtlingen wird vorgestellt

Gehrden.

Im August 2012 betreute Renate Möller als ehrenamtliche Integrationsbeauftragte der Stadt Gehrden 35 Flüchtlinge. Heute sind es 320 Flüchtlinge im Gehrdener Stadtgebiet. Mit der Zahl der Flüchtlinge sind die damit verbundenen Betreuungs- und Beratungsaufgaben deutlich gestiegen. Der Arbeitskreis für Willkommenskultur und die Freiwilligenagentur Freiraum Gehrden kamen als weitere ehrenamtliche Helferkreise hinzu.

Die Stabsstelle für Flüchtlingsarbeit der Stadt Gehrden hat jetzt ein 32-seitiges Konzept mit einer ausführlichen Sachdarstellung über die Entwicklung der Flüchtlingssozialarbeit in der Stadt Gehrden verfasst. Neben der Entwicklung in den letzten Jahren werden die konzeptionelle Ausrichtung und ein konkreter Ziel- und Maßnahmenkatalog aufgezeigt. Das Konzept für die Integration von Flüchtlingen in der Stadt Gehrden wird in der Sitzung des Ausschusses für Soziales, Kultur und Sport am Dienstag, 23. Mai, um 18 Uhr im Rathaus vorgestellt. In der Ratssitzung am 21. Juni soll das Konzept beschlossen werden.

Die Stabsstelle für Flüchtlingsarbeit ist verantwortlich für die Betreuung von derzeit 320 Flüchtlingen aus 14 Nationen. Die größte Flüchtlingsgruppe kommt aus Syrien (123 Personen), gefolgt vom Irak (64), Afghanistan (47), Iran (20), Libanon (13), Serbien (10), Eritrea (10), Aserbaidschan (7), Bosnien (4), Kosovo (6), Montenegro (8), Nigeria (1), Russische Föderation (4) und Sudan (3).
Die Flüchtlinge sind in 98 Haushalten untergebracht und auf Gehrden (245 Personen), Lemmie (16), Lenthe (18), Northen (17) und Redderse (24) verteilt.
Die Flüchtlingsarbeit wird begleitet von der Freiwilligenagentur Freiraum, Diakonieverband Hannover-Land, Arbeitskreis Willkommenskultur, DRK mit seinen Ortsvereinen, St. Bonifatius-Pfarrgemeinde, Margarethengemeinde, Volkshochschule Calenberger Land, Calenberger Musikschule, Sportvereinen, DLRG-Gruppe Gehrden, Leselernhelfern Mentor Gehrden, Freiwillige Feuerwehr, Gehrdener Tafelladen und etlichen ehrenamtlichen Helfern. Im Konzept für die Flüchtlingsarbeit werden verschiedene Handlungsziele und begleitende Maßnahmen aufgezeigt.