Ditterke.
Gehrdens Klimaschutzmanager Edmund Jansen wirbt für den Bau von Solaranlagen auf Einfamilienhäusern für Selbstverbraucher der elektrischen Energie aus der Sonne. Dazu informierte er die Besucher bei der jüngsten Sitzung des Ortsrates von Ditterke. „Eine private Solaranlage ist eine gute Geldanlage. Eigentlich das Beste, was man heute machen kann“, so Jansen.
Für die Investition gibt es günstige Kreditzinsen auf dem Geldmarkt. Die Solarmodule werden zu weit günstigeren Preisen als noch vor wenigen Jahren angeboten. Die Investitionen rechnen sich bereits mit einer Amortisation nach sieben bis acht Jahren für den Produzenten von regenerativem Strom auf dem Dach seinen eigenen Hauses. Für eine private Solaranlage mit einer Leistung für den Selbstverbrauch reicht eine Dachfläche von rund 40 Quadratmetern aus, die bei den meisten Einfamilienhäusern vorhanden ist. Nach neuen Erkenntnissen ist eine Ausrichtung der Dachfläche zum Süden nicht erforderlich. Hier werden bei starker Sonneneinstrahlung zur Mittagszeit hohe Erzeugerwerte erreicht, die für den Selbstverbrauch in einem Einfamilienhaus ohne einen zusätzlichen Speicher nicht aufgenommen werden können. Eine bessere Lösung sind Solaranlagen auf Dachneigungen zum Osten und Westen. Dadurch springt die Solaranlage mit der Stromerzeugung auf den Dachflächen zum Osten bereits bei den ersten Sonnenstrahlen am Morgen an und nimmt die Abendsonne auf Dächern zum Westen noch mit. Damit kann eine kontinuierliche Erzeugung über den gesamten Tagesverlauf erreicht werden. Die beste Lösung ist dabei, den selbsterzeugten Strom im eigenen Wohnhaus zu verbrauchen.
Klimaschutzmanager Edmund Jansen wies weiter auf die umfangreichen Beratungsmöglichkeiten zum Energiesparen durch Fachberater der Klimaschutzagentur Region Hannover hin. Der erste Kontakt mit einer etwa einstündigen Beratung vor Ort ist kostenlos. Bei den Hausbesuchen werden durch die Experten der Klimaschutzagentur gezielte Energiesparvorschläge aufgezeigt. „Diese Energiespar-Check sollten auf jeden Fall genutzt werden“, so Edmund Jansen. Für Fragen zum Energiesparen ist Jansen im Rathaus der Stadt Gehrden zu erreichen und kann auch Kontakte zur Klimaschutzagentur und ihrem Beratungsangebot vermitteln.