Gehrden.
Die digitale Vernetzung erreicht zunehmend die eigenen vier Wände. Dieses Thema griff die dritte Veranstaltung im Rahmen des Energetischen Stadtquartierskonzepts Gehrden-Ost unter dem Titel "Smart Home - Klimaschutz durch Handy-App?" auf.
„Ein Smart Home kann man erst dann als solches bezeichnen, wenn die Komponenten untereinander intelligent verknüpft sind“, erklärte Christine Pfülb. Sie präsentierte beliebte Smart Home-Geräte, gab Informationen zu Vernetzungssystemen per Kabel oder Funk sowie zum Thema Eigenstromverbrauch der Geräte. „Schaut man sich mal an, was jedes einzelne Gerät im Stand-by Modus an Strom zieht, so kostet ein Smart Home mit ein paar vernetzten Heizungskörpern, Lampen, Audio-Boxen schnell viel Geld im Monat. Denn die Geräte am Markt verbrauchen relativ viel Strom dann, wenn sie nichts tun“, so Pfülb. Frank Glaubitz von der Avacon AG, die die Räumlichkeiten bereitstellte, verwies eingangs auch auf das von Avacon durchgeführte Projekt digimondo. Die dabei eingesetzten digitalen Zähler sind ein wichtiger Grundbaustein für eine einfache und smarte Verbrauchsauswertungen und die Ermittlung von Einsparerfolgen.
Die Klimaschutzagentur organsiert mit der Stadt Gehrden den nächsten Termin in der Veranstaltungsreihe zum Thema Energieversorgung für Unternehmen: Am 7. Mai findet ein Besuch und Rundgang bei dem Fensterbauunternehmen Rohde im Quartier statt. Dort erzählt Chef Friedrich Rohde ebenfalls von seinen Erfahrungen zu Photovoltaik und dem Blockheizkraftwerk.