Region. Die Johanniter-Unfall-Hilfe hat bereits mit der Verteilung erster Hilfsgüter in der Ukraine begonnen. Konkret gingen jetzt 2.600 Pakete mit haltbaren Lebensmitteln und Hygieneartikeln an Familien in Poltawa, einer Stadt rund 350 Kilometer südöstlich von Kiew. Die Details entnehmen Sie bitte der anhängenden Pressemitteilung. Diese kommt direkt von der Johanniter-Auslandshilfe, die seit dem Einmarsch russischer Truppen in die Ukraine am vergangenen Donnerstag sämtliche Aktivitäten der Johanniter-Unfall-Hilfe koordiniert – so auch die Verteilung der Hilfspakete. .
Die Pakete stammen noch aus der Weihnachtstrucker-Kampagne der Johanniter im vorigen Dezember. Mit dieser Kampagne werden seit dem Bürgerkrieg im einstigen Jugoslawien bedürftige Menschen im Osten und Südosten Europas im Winter unterstützt – mit sehr konkreten Packlisten. Es werden Regionen in verschiedenen Ländern unterstützt. Der Landesverband Niedersachsen/Bremen (dazu gehören auch wir Johanniter vom Ortsverband Deister in Ronnenberg) sammelt traditionell Hilfspakete speziell für ukrainische Kommunen. Im Dezember 2021 kamen niedersachsenweit 4.700 Pakete zusammen. Der Ortsverband Deister selbst steuerte 80 Spendenpakete bei. Sie enthalten Sachspenden u.a. von Ronnenbergern, aber auch von Schülern der Grundschule Wettbergen (Hannover) und der Kita Hemmingen-Westerfeld, wo Kinder und Familien gemeinsam für die Weihnachtstrucker-Aktion packten und ihre Sammlung im Dezember in unserer Dienststelle Ronnenberg abgaben.
„Wir fühlen uns der Ukraine schon aus diesem Grund sehr verbunden und werden deshalb auch beim öffentlichen Termin am Ronnenberger Rathaus vertreten sein und das Zeichen der Solidarität durch den Bürgermeister und der Stadtverwaltung unterstützen“, so Marcel Schwarzenberger, Abteilung Kommunikation der Johanniter-Unfall-Hilfe Ortsverband Deister.
Termin am Rathaus Ronnenberg am heutigen Montag, 28. Februar, 17 Uhr. Die Stadt hisst die Flagge der Ukraine.