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In Bestform: Blasorchester "Die Original Calenberger" mit musikalischen Ãœberraschungen

Orchesterchef Jens Schleicher (rechts) und sein Sohn Henrik bauten zur Heimwerker-Polka einen Stuhl zusammen.

Gehrden.

Blasmusik auf Höchststufe, Orchester in Bestform, Überraschungen in der Musikfolge: Das waren die Zutaten für das traditionelle Frühjahrskonzert des Blasorchesters „Die Original Calenberger“ in der Gehrdener Festhalle.
Unter dem Motto „Mal zünftig, mal modern“ präsentierten die 28 Musiker unter der bewährten musikalischen Leitung von Jens Schleicher eine Programmfolge aus verschiedenen Stilrichtungen der Musik. Mit dem Andulka-Marsch des tschechischen Blasmusikkomponisten Frantisek Kmoch und der Polka „Am Waldesrand“ wählte das Orchester einen traditionellen Konzertauftakt. Mit Louis Armstrongs „What a wonderful World“ setzte Henrik Lauenstein an der Solotrompete einen Höhepunkt in der Programmfolge, bevor das Orchester zum Konzertwalzer „Verträumtes Böhmen“ als besondere musikalische Herausforderung wechselte.
Mit den „Great Movie Marches – Großartigen Filmmusikmärschen“ starteten die Musiker mit dem River-Kwai-Marsch, berichteten aus dem Dschungelbuch, reisten mit Star-Trek in die Zukunft, um dann bei Indiana Jones anzukommen. Als Solisten an der Posaune legten sich Ralf Borchers, Marco Grote, Manfred Hobein, Jens Nitsch und Rolf Schindler beim Nonstop-Galopp ins Zeug. Vor der Konzertpause bewiesen die Calenberger Musiker nicht nur ihr Geschick an den Musikinstrumenten, sondern auch als Heimwerker mit Säge, Bohrmaschine und Hammer. Dirigent Jens Schleicher und sein Sohn Henrik bauten zur vierminütigen Heimwerker-Polka einen kompletten Holzstuhl zusammen. Die flotte Blasmusik wurde von den passenden Geräuschen von Säge, Bohrmaschine und Hammerschlägen unterbrochen. Das Publikum quittierte diese humorvolle Einlage mit einem kräftigen Applaus für die Heimwerker und Musiker.
Im zweiten Teil ging die beschwingte Reise durch die Welt der Blasmusik mit einem Abba-Revival-Medley, Polkas, Walzern und Märschen weiter. Mit zwei Zugaben verabschiedete sich das Blasorchester „Die Original Calenberger“ von seinem treuen Publikum, das wieder einen gelungenen Konzertnachmittag erlebte. Durch das Programm führte Manfred Hobein mit Anmerkungen zu den Komponisten und den Musikstücken. Vorsitzender Frank Weigmann freute sich mit seinen Orchestermitgliedern über die überzeugende Resonanz von den treuen Musikfreunden.