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Gute Aussichten: Schnelles Internet in sechs Monaten in Redderse verfügbar

Redderse.

Das schnelle Glaserfaser-Internet kommt in sechs Monaten in Redderse an. Diese sportliche Zeitvorgabe nannte Geschäftsführer Thorsten Voigts von Northern Access. Mitte 2018 sollen die Redderser Haushalte mit einer Bandbreite von 50 Mbits/s an ein schnelles Internet angeschlossen werden.

Thorsten Voigts erläuterte in der gutbesuchten Sitzung des Ortsrates von Redderse die technischen Lösungsansätze, die in den nächsten sechs Monaten realisiert werden sollen. Zwischen Gehrden und Leveste verläuft bereits ein Glasfaserkabel. Dieses vorhandene Kabel wird mit einem Abzweiger nach Redderse angezapft. Zwischen Leveste und Redderse soll ein etwa 2,5 Kilometer langes Glasfaserverbindungskabel verlegt werden. Das Kabel wird in einer Tiefe von etwa einem Meter in der Feldmark verlegt. Bei dieser Verlegungstiefe kann das Kabel bei landwirtschaftlichen Arbeiten auf den Feldern mit einem Pflug nicht beschädigt werden. Denkbar ist auch eine Kabelstrecke entlang eines Feldweges von der Levester Straße bis zur Gasverteilerstation in Redderse. Am Ortseingang von Redderse soll das ankommende Glaserfaserkabel auf der Ostseite am Ortschaftsrand durch das freie Feld weiterverlegt werden. Dadurch spart man Kosten und Zeit, weil sonst eben Bürgersteige für den Kabelkanal aufgerissen und wieder hergerichtet werden müssen. Northern Access will den Auftrag für das Glasfaserkabel zwischen Leveste und Redderse in Eigenregie verlegen lassen. Mit einem extern beauftragten Leitungsnetzanbieter werden nur unnötige Zeitverzögerungen erwartet. Im Vorfeld der Leitungsarbeiten müssen noch Grundstücksfragen geklärt und Gestattungsverträge für das Leitungsrecht mit den Grundeigentümern abgeschlossen werden. Dies soll in den nächsten sechs Wochen geschehen.

In der kompakten Ortslage von Redderse werden drei vorhandene Kabelverteilerkästen an das künftige Glasfaserkabel angeschlossen. Von den drei Verteilerkästen geht es mit herkömmlicher Technik über die Kupferkabelleitungen für das Telefon an die Hausanschlüsse. Bei dieser Variante kann Northern Access je nach Länge und Qualität der Hausanschlussleitung eine Bandbreite von bis zu 50 Mbit/s anbieten. Bei einer Strecke von 700 bis 1000 Metern zwischen Glasfaser-Verteilerkasten und dem jeweiligen Hausanschluss müsste die Bandbreite für die Mehrzahl der Häuser in der dichten und kompakten Ortslage in Redderse umsetzbar sein. Bei längeren Kupferkabelverbindungen schwächt sich die Bandbreite durch Leitungsverluste etwas ab.

„An einer Problemlösung sind wir jetzt näher denn je. In sechs Monaten haben wir Redderse am schnellen Internet“, so Northern Access Geschäftsführer Thorsten Voigts. „Die Zeiten der wiederholten Vertröstungen müssen jetzt vorbei sein“, unterstrich Ortsratsmitglied Axel Gröper. „Ich drücke die Daumen für alle“, ergänzte Ortsbürgermeister Philipp Felsen diese positiven Aussagen von Northern Access. Thorsten Voigts kündigte noch ein besonderes Bonbon an. „Für die geduldigen Bestandskunden und künftigen Neukunden wird es eine besondere Rabattaktion für das schnelle Internet in Redderse geben“, so Voigts. Die Redderser haben jetzt jedenfalls ein gutes Gefühl und warten gespannt auf ihr künftiges schnelles Glasfaser-Internet.