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Grüne-Linke fordern Plattdeutsch-Beauftragten

Symbolfoto.

Gehrden.

Braucht die Stadt einen ehrenamtlichen Beauftragten für Niederdeutsch, auch bekannt als Plattdeutsch? Wenn es nach der Gruppe Grüne/Linke im Stadtrat Gehrden geht, soll eine solche Stelle geschaffen werden. Bereits in der Dezember-Ratsitzung soll ein Ehrenamtlicher berufen werden.

Der Niederdeutsch-Beauftragte soll unter anderem die Sprache in Gehrden und den Ortschaften fördern, Angebote zum Erwerb der Sprache schaffen und sich mit regionalen und überregionalen Niederdeutschinitiativen und -verbänden vernetzen.

Grund für den Antrag: "Gehrden liegt mitten im Sprachgebiet des (ostfälischen) Niederdeutsch; unser „Calenberger Platt“ stellt ein sprachliches und kulturelles Erbe unserer Region dar." Doch das Plattdeutsch soll kaum noch gesprochen werden. Die Gruppe Grüne/Linke will dem Aussterben der Sprache entgegenwirken. "Die Stadt Gehrden nimmt mit der Einrichtung einer derartigen Beauftragtenstelle eine positive Leuchtturmfunktion in der Region ein und könnte auch andere Kommunen zu ähnlichen Maßnahmen motivieren."

Der Antrag der Gruppe soll heute im Sozialausschuss erstmals besprochen werden. Die Sitzung findet um 18 Uhr im Raum 1.22 im Rathaus statt.