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Großer Schritt vorwärts: Avacon ist mit Verlegung neuer Versorgungsleitungen fertig

Bürgermeister Cord Mittendorf (zweiter von rechts) an der letzten Avacon-Baugrube in der Dammstraße.

Gehrden.

Anwohner, Geschäftsinhaber und Kunden in der Gehrdener Innenstadt können aufatmen: In den nächsten Tagen schließt die Avacon die umfangreichen Arbeiten zur Verlegung neuer Versorgungsleitungen im Steinweg von der Kreuzung mit der Neuen Straße über den Marktplatz bis in einen Teilbereich der Dammstraße ab. Damit können auch die Straßensperrungen in der Dammstraße, Alte Straße und Postparkplatz aufgehoben werden. Der Innenstadtbereich ist wieder wie gewohnt von den Anliegern erreichbar. Auch für die Kunden und den Lieferverkehr werden die Einschränkungen aufgehoben.

Die Avacon hat in dem Bauabschnitt von der Neuen Straße bis Dammstraße neue Versorgungsleitung für Trinkwasser, Strom und Gas verlegt. „Dabei wurde in Abschnitten von etwa 30 Metern die Baustelle vorangeschoben, um die Beeinträchtigungen möglichst gering zu halten“, sagt Avacon-Mitarbeiter Daniel Fessel als Koordinator der Baumaßnahmen vor Ort. Im engen Innenstadtbereich, insbesondere auch am Marktplatz, laufen viele Leitungen zusammen. „Dadurch waren zahlreiche Handschachtungen erforderlich, um den tatsächlichen Verlauf der alten Leitungen festzustellen und die Versorgungsleitungen nicht zu beschädigen“, weist Lars Dornfeld als Projektverantwortlicher auf die besonderen und zeitaufwändigen Herausforderungen hin.
Die Avacon nutzte die Tiefbauarbeiten für die Kanalerneuerung der Abwasserbeseitigung und Innenstadtsanierung, um vorher ihre neuen Versorgungsleitungen zu verlegen. Im Auftrag der Netzgesellschaft Gehrden führte das Versorgungsunternehmen umfangreiche Modernisierungsarbeiten durch. Mit der Erneuerung der Strom- und Gasleitungen ist die Netzstruktur in Gehrden für die kommenden Jahre gut aufgestellt. Die Leitungen waren 30 bis 40 Jahre alt und mussten altersbedingt ausgetauscht werden. „Die Störungsmeldungen nehmen im alten Versorgungsnetz zu. Mit der Sanierung wurde zugleich ein leistungsfähigeres Netz aufgebaut, um künftigen Anforderungen gewachsen zu sein“, erklärt Lars Dornfeld. Mit dem Erneuerungskonzept passt Avacon die Stromnetze dem Stand der modernsten Technik an und erhöht damit die Versorgungssicherheit im Stadtgebiet.
Rund 700 Meter Mittelspannungskabel, 2.000 Meter Niederspannungskabel, 600 Meter Gasleitungen und 325 Meter Wasserleitungen hat die Avacon in zwei Bauabschnitten vom Steintor bis zur Dammstraße verlegt. Außerdem verstärken zwei zusätzliche Ortsnetzstationen auf dem Parkplatz hinter dem Rathaus und am Postparkplatz das Stromnetz. Insgesamt wurden 28 Gas-, 20 Strom- und 18 Wasserhausanschlüsse mit den neuen Versorgungsleitungen verbunden und erneuert.

„Dafür hat die Netzgesellschaft Gehrden rund 405.000 Euro für Stromleitungen und 192.000 Euro für Gasleitungen investiert“, betonte Bürgermeister Cord Mittendorf in einem Pressegespräch am Gehrdener Avacon-Standort. Bürgermeister Cord Mittendorf und die projektverantwortlichen Bauleiter von der Avacon bedanken sich besonders für die Nachsicht und das Verständnis bei den Anliegern. „Es hat sehr viel Verständnis und kaum Konflikte gegeben“, so Avacon-Mitarbeiter Daniel Fessel. Für die Stadt Gehrden war Edmund Jansen als Baustellenkümmerer regelmäßig vor Ort.
„Insgesamt hat alles gut und zeitnah geklappt. Aber wir alle sind froh, dass die Arbeiten an den Versorgungsleitungen durch die Avacon abschlossen sind und die Behinderungen durch Straßensperrungen aufgehoben werden können“, brachte es Mittendorf beim Ortstermin an der letzten Avacon-Baugrube auf den Punkt.