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Gehrdener Rat konstituiert sich und verabschiedet ehemalige Mitglieder

Gehrden. Am Mittwoch (3. November) hat sich der Gehrdener Rat zum ersten Mal in neuer Besetzung getroffen, hat Ausschüsse besetzt, einen neuen Ratsvorsitzenden gewählt und sich von scheidenden Ratsmitgliedern verabschiedet. Die CDU kann im neuen Rat neun Sitze für sich verbuchen, die SPD acht, die Grünen sechs, die FDP zwei, die Partei, die Linkspartei und die AfD jeweils einen Sitz. .

Eröffnet wurde die Sitzung vom ältesten Ratsmitglied Heinz Strassmann. Der Rat wählte dann einstimmig Heinrich Möller als neuen Ratsvorsitzenden, welcher den weiteren Verlauf der Sitzung übernahm. Möller übernimmt den Vorsitz von Peter Lübke, welcher den Rat verlässt. Bürgermeister Cord Mittendorf dankte allen ausscheidenden Ratsmitgliedern für ihren Einsatz für Gehrden und ihr ehrenamtliches Engagement. Mittendorf überreichte den ehemaligen Ratsmitgliedern Hilmar Rump, Thomas Wahner, Walter Dehn, Beate Banse, Karl-Ludwig Zuther, Dominic Brüner, Heide Rath und Peter Lübcke ein Präsent. Mittendorf dankte Lübcke besonders für die letzten Jahre, in denen er gerade auch bei sehr langen Sitzungen immer souverän die Leitung geführt habe. Auch Philipp Felsen, ehemaliger Ortsbürgermeister Redderse, wurde verabschiedet.

Außerdem stimmte der Rat dafür, dass die Bezeichnungen für die Ausschüsse neu benannt werden, um die Aufgabengebiete klarer und moderner abzubilden. Aus dem Ausschuss für Verkehr, Brandschutz und Gefahrenabwehr wird der Ausschuss für Mobilität, Sicherheit und Brandschutz. Aus dem Ausschuss für Soziales, Kultur und Sport wird der Ausschuss für Jugend, Senioren, Soziales, Kultur u. Sport. Der Ausschuss für Umwelt und Energie heißt nun Ausschuss für Klima, Umwelt und Energie. Der Ausschuss für Finanzen und öffentliche Einrichtungen wird zum Ausschuss für Finanzen, Wirtschaft und Digitalisierung.

Diskussionen gab es bei der Umbenennung des Bildungsausschuss, welcher in Zukunft Ausschuss für Bildung, Erziehung und Betreuung heißen wird. Stephan Fromm (Die Partei) störte sich an dem Begriff Erziehung, da die Politik die Menschen nicht zu erziehen habe. Dies könne zu Missverständnissen führen. Für den CDU-Vorsitzenden Thomas Spieker trifft der Begriff Erziehung das Themenfeld aber genau. Bei Erziehung ginge es ja auch um Betreuung in Familien und Einrichtungen in jeder Form, der Begriff Erziehung passe also. Die FDP und Die Partei/Die Linke stimmten gegen den Begriff, die restlichen Ratsmitglieder stimmten für die neue Namensgebung.