Gehrden. Der Gehrdener Rat hat beschlossen die Hundesteuer zu erhöhen. Die Entscheidung fiel in der letzten Ratssitzung (15. Dezember) und war einstimmig. Auf Hundebesitzer kommen nun höhere Kosten zu. Außerdem legte die Verwaltung dar, wie hoch die Kosten für die Bereitstellung von Hundekotbeuteln ist. .
Zweibeiner müssen für ihre Vierbeiner nun tiefer in die Tasche greifen, nachdem der Gehrdener Rat die Hundesteuer erhöht hat. Die letzte Anhebung der Hundesteuer in der Stadt Gehrden erfolgte 2016. In der Region Hannover (inkl. der Landeshauptstadt Hannover) liegen die Hundesteuersätze für den ersten Hund zwischen 60 Euro und 158 Euro. Damit liegt die Stadt Gehrden mit 77 Euro zurzeit im unteren Drittel, informierte die Verwaltung. Der Vorschlag der Verwaltung war, die Hundesteuer für den ersten Hund von 77 Euro auf 96 Euro zu erhöhen. Für weitere Hunde sollen die Kosten nicht steigen. Dadurch würde die Stadt Gehrden im oberen Mittelfeld für den ersten Hund liegen. Die Mehreinnahme würden nach derzeitiger Hochrechnung rund 15.200 Euro betragen.
Bürgermeister Cord Mittendorf teilte auf Anfrage mit, dass die Stadt etwa 200.000 Hundekotbeutel bereitgestellt habe. Dies Koste rund 5.000 Euro pro Jahr. Hinzu kämen Personalkosten für die Verteilung und Entsorgung der Beutel durch städtisches Personal. Diese lägen ebenfalls bei etwa 5.000 Euro. Demnach summierten sich die Kosten für die Hundekotbeutel auf etwa 10.000 Euro pro Jahr. In Gehrden seien 1019 Hunde gemeldet und es gibt 25 Beutel-Spender im Stadtgebiet, so Mittendorf.
Der Rat stimmte einstimmig für die Erhöhung der Hundesteuer.