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Frankreichaustausch besteht seit fünfzehn Jahren

Gehrden.

Fünfzehn Jahre Frankreichaustausch am Matthias-Claudius-Gymnasium (MCG): Für zehn Tage besuchen Zehntklässler des MCG ihre Austauschpartner an der französischen Partnerschule Lycée-André-Malraux in der französischen Stadt Remiremont.

Die Kleinstadt befindet sich in Westfrankreich, inmitten der Vogesen. Nachdem die französischen Austauschschüler im März in Gehrden waren, findet nun bis zum 29. September der zehntägige Gegenbesuch statt.

Ein Höhepunkt des Programms ist die Besichtigung der ehemaligen Hauptstadt von Lothringen: Nancy. Besonders beeindruckte die Schüler am Dienstag die historische Place Stanislas, sowie der Besuch des Aquariums und des Musée lorrain. Ebenfalls stehen Wanderungen in die hohen Vogesen; Besuch der Geologieausstellung Terra Genesis und ein Besuch im Kletterpark in Epinal auf der Tagesordnung. Auch die aufregende Geschichte des Gebiets Elsass-Lothringen kam nicht zu kurz: Eine Führung durch das historische Fort du Parmont machte die Vergangenheit für die Schüler erlebbar.

Auch die Schule an sich sorgte für Überraschungen: circa 1.300 Schüler lernen und leben zum Teil im schuleigenen Internat. Imposant wirkt nicht nur die Großküche, die rund tausend Essen pro Tag frisch zubereitet, sondern auch die an die Schule angegliederte Holzwerkstatt. Bei der Besichtigung dieser Einrichtungen machten die Schüler große Augen.

„Ich habe viele neue Erfahrungen und einen Einblick in eine andere Kultur erhalten“, sagte die 16-jährige Emilia aus Gehrden. Ein solcher Austausch ist ein Zeichen der deutsch-französischen Freundschaft und trägt zu einem verstärkten gegenseitigen Verständnis bei. Des Weiteren wurde sehr viel Zeit in den jeweiligen Gastfamilien verbracht, sodass man viel über die französische Lebensweise erfahren konnte. Die 15-jährige Josephine meint: „Dieser Austausch ist eine einmalige Erfahrung, die mein Leben bereichert hat.“

Bevor es am Freitag zurückgeht, planen die Schüler einen gemeinsamen Abschlussabend, der durch Darbietungen in sprachlich gemischten Kleingruppen gestaltet wird.

Obwohl die Zeit in Frankreich fast vorbei ist, werden sicherlich noch viele andere Schüler in den folgenden Jahren an diesem traditionsreichen Austausch teilnehmen. Auf jeden Fall wird dieser Austausch jedem Teilnehmer in guter Erinnerung bleiben.