Gehrden.
600.000 Euro mehr werden für das Feuerwehrhaus in Leveste benötigt. Das teilte die Verwaltung in ihrer Vorlage mit. Für die Jahre 2014 bis 2019 wurden insgesamt 1,85 Millionen Euro vorgesehen, die jedoch nach neusten Erkenntnissen nicht ausreichen werden. Heute hat der Rat der Stadt Gehrden seine Entscheidung getroffen: Die zusätzlichen Mittel werden bereitgestellt.
Grund für die nachträglichen Kosten sind weitere Forderungen beim Brandschutz und der Löschwasserversorgung - durch zweiteres müssen "notwendige Anordnungen von unterirdischen Wasserreservoirs" für alleine 60.000 Euro bereitgestellt werden. Trotz Probleme liegen die Arbeiten im Zeitplan. "Kurzzeitig wurde in Erwägung gezogen, vorzuschlagen, die Maßnahme insgesamt zu verschieben, aber eine Veränderung auf dem Baumarkt mit eventuell sogar sinkenden Preisen ist in näherer Zukunft nicht zu erwarten, so dass wir mit dieser Entwicklung, die von allen Kollegen ebenso berichtet wird, leben müssen", erklärt die Verwaltung in der Vorlage.
Die 600.000 Euro werden mit den Mitteln für den Neubau einer kommunalen Kita ausgeglichen. Diese soll auf dem Vorwerksgelände in Gehrden entstehen. Die Mittel für die Kita sollen im kommenden Jahr noch nicht benötigt werden, da "die Planungen für das Gelände erst gerade angelaufen sind und mit einem möglichen Baubeginn nicht vor 2020 zu rechnen ist. Zudem sind für 2019 noch einmal drei Millionen Euro eingeplant, so dass dann ausreichend Mittel zur Planung und zum Baubeginn zur Verfügung ständen."