Everloh. Der Ortsrat Everloh hatte unter dem Motto „Everloh – Gemeinsam“ eingeladen und zahlreiche Bürger waren gekommen. Gemeinsam gestalteten die rund 55 Teilnehmer die Gedenkstunde am Ehrenmal auf dem Everloher Friedhof. Ortsbürgermeisterin Sabine Sippel ging in ihrer Begrüßung auf die Bedeutung und die Historie des Volkstrauertages in Deutschland und die hohe Aktualität durch den Krieg in der Ukraine ein. .
Superintendent i. R. Andreas Kühne-Glaser hielt dann die Ansprache und hob hervor, dass es bei Kriegen nur Besiegte gibt. Allerdings muss man jedem Land – wie aktuell der Ukraine – zugestehen, sich gegen einen Aggressor zur Wehr zu setzen. Auch ist es gerechtfertigt, dass Deutschland und andere Länder, die Ukraine mit Waffenlieferungen und humanitärer Hilfe unterstützen.
Das Totengedenken, wie es der Bundespräsident im Deutschen Bundestag spricht und bei dem nicht nur an die Gefallenen und Opfer der beiden Weltkriege gedacht wird, sondern darüber hinaus auch allen weiteren Opfern von Krieg, Gewalt, Terror, Verfolgung und Diskriminierung. Diese Verse wurden von einer Reihe von Everlohern im Wechsel vorgetragen.
Der Niederlegung eines Blumengestecks durch die Ortsbürgermeisterin schlossen sich die Besucher mit einzelnen Blumen an, aus denen ein bunter Strauß wurde. Zum Abschluss der Gedenkfeier spielten die Musiker des Blasorchesters „Die Original Calenberger“, die die Veranstaltung musikalisch gestalteten, die Nationalhymne. Danach trafen sich die Besucher noch bei einer heißen Suppe, Kaffee und Kuchen zum gemeinsamen Austausch im Dorfgemeinschaftshaus. Die Aussage eines Besuchers, dass die vom „Arbeitskreis Volkstrauertag“ vorbereitete Veranstaltung ein sehr würdiges, feierliches und angemessenes Gedenken war, schlossen sich die Teilnehmer einmütig an.