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Fahrgastnachfrage auf sprintH Linien steigt wieder

Foto: H. Scheffen.

Region. Die Fahrgastzahlen auf den sogenannten sprintH Linien nehmen wieder zu. Die Zahlen erreichen auf fast allen Verbindungen Werte aus dem Jahr 2019 – also vor Beginn der Pandemie. Zum Teil liegen sie sogar knapp darüber.

Die sprintH Buslinien sind seit Dezember 2019 fester Bestandteil des Nahverkehrssystems in der Region Hannover. Die insgesamt sieben Linien verbinden das Umland mit der Landeshauptstadt Hannover entweder direkt oder binden an die Stadtbahnen der ÃœSTRA an. Die Linien 300, 400, 500, 600, 700 und 900 werden von der regiobus betrieben, die Linie 800 von der ÃœSTRA..

Die sprintH verkehren in einem engen und gut merkbaren Takt. Die Busse, die auf den sprintH Linien eingesetzt werden, weisen neben dem größtenteils einheitlichen Erscheinungsbild bestimmte Ausstattungskriterien (W-LAN, USB-Ladebuchsen, Monitore für Fahrgastinformation bzw. Fahrgastfernsehen) auf. Parallel dazu wurden und werden viele Haltestellen entlang der sprintH Linien barrierefrei ausgebaut, mit Informationsdisplays und zum Teil mit Fahrradbügeln ausgerüstet.

„Die Pandemie hat die erfolgreiche Fahrgastentwicklung im Nahverkehr der Region Hannover allgemein und speziell auch auf den sprintH-Linien abgebremst“, sagt GVH-Geschäftsführer und Verkehrsdezernent Ulf-Birger Franz. „Die sprintH Linien sind aber seit dem letzten Quartal 2021 wieder im Aufwind“, freut sich Franz. So konnten die Verkehrsunternehmen für 2021 insgesamt 8,5 Mio. Fahrgäste, in den sprintH Bussen registrieren. 2019 waren es rd. 9 Mio. Auf der Linie 500 kamen 50.000 Fahrgäste im Vergleich zu 2019 dazu, ebenso auf der Linie 900. Im Vergleich zu 2020 haben alle sprintH Linien Fahrgastzuwächse zu verzeichnen.

„Bei der regiobus tragen die sprintH zu einem großen Teil unseres Fahrgastaufkommens bei“, unterstreicht regiobus-Geschäftsführerin Elke van Zadel. Mit der Weiterführung der Linie 900 von Burgdorf, Altwarmbüchen, über die Podbi und die List, am Zoo entlang zum Bahnhof habe man neue Kundengruppen erschließen können. Gleiches gilt für die Linie 800. „Die Erweiterung, mit den Haltepunkten am NDR-Funkhaus und am Sprengel-Museum hat die Lücke vom Altenbekener Damm bzw. der Hildesheimer Straße zum Maschsee schließen können“, betont Denise Hain, ÜSTRA-Vorständin. „Der dichte Takt, in der Hauptverkehrszeit alle 15 Minuten, motiviert Viele, das Auto stehen zu lassen, zumal die Parkkapazitäten bei schönem Wetter am Maschsee begrenzt sind.“

Perspektivisch werden auch die Linien 400 und 600 in Richtung Hannovers Innenstadt geführt. Für die sprintH Linie 400 sehen die Planungen dies ab Ende 2023, für die 600 ab Ende 2024 vor. Entlang der Linienverläufe müssen zum Teil neue Haltestellen gebaut oder vorhandene barrierefrei umgebaut werden.