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Europawahl: Die Region wird grüner

Region.

Die Europawahl verändert die Parteienlandschaft in der Region Hannover: In mehr als der Hälfte aller Kommunen ist die SPD nur noch drittstärkste Kraft und liegt zwischen 17,6 Prozent (Burgwedel, Isernhagen) und  24,4 Prozent (Lehrte) aller abgegebenen Stimmen. Sie hat mehr als 13 Prozent ihrer Stimmen seit der letzten Europawahl eingebüßt.  Zwar hat die CDU ebenfalls deutlich Stimmen verloren, aber eben "nur" durchschnittlich 7,5 Prozent, deshalb belegt sie in der Regel Platz 1 in der Wählergunst.

Nur zwei Kommunen machen da eine Ausnahme: Hannover und Wennigsen. In der größten und kleinsten Kommune haben die meisten Bürger grün gewählt - und das bei einer hohen Wahlbeteiligung von 63,6 Prozent in Hannover und 71,8 Prozent in Wennigsen. Aber auch in allen anderen Kommunen geht der Trend in Richtung Grün, denn die Partei hat überall in der Region zweistellig zugelegt.

Sind es die Jungwähler, ist es die Bewegung "Fridays for Future", wie einige Analysten bereits am Wahlabend munkeln? Bei der bundesweiten Juniorwahl, an der auch Schulen in der Region Hannover  teilgenommen haben, kommen die Grünen auf 33,9 Prozent und liegen damit weit vor allen anderen Parteien.