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EU-Wlan-Programm - Jetzt bewerben

Region.

In wenigen Tagen startet der erste Förderaufruf für das neue EU-WLAN-Programm. Die Ausschreibung startet am Dienstag, 15. Mai, um 13 Uhr. Interessierte Kommunen können sich jetzt schon per Formula auf dem EU-Portal registrieren. Die eigentliche Antragstellung erfolgt dann ab dem genannten Zeitpunkt. Entscheidend ist dabei, dass die Bewerbungen in der Reihenfolge des Eingangs bewilligt werden. Pro Land sollen mindestens 15 Anträge genehmigt werden. Weitere Bewerbungsaufrufe im Rahmen des 120-Millionen-Euro-Programms sollen in 2018 und 2019 folgen.

„Sechs Kommunen aus meinem Wahlkreis haben sich bislang registriert“, so Bundestagsabgeordnete Maria Flachsbarth. „Ich rufe alle weiteren Städte und Gemeinden auf, sich baldmöglichst auf der Plattform anzumelden und die Chance auf finanzielle Förderung eines öffentlichen Hotspots zu nutzen.“ Europaweit ist das neue Programm auf großes Interesse gestoßen: In den vergangenen Wochen haben sich über 15.800 Kommunen angemeldet, darunter über 2.200 aus Deutschland und über 290 aus Niedersachsen. Aus dem Wahlkreis stehen folgende Kommunen auf der Liste der registrierten Bewerber: Barsinghausen, Lehrte, Pattensen, Seelze; Uetze und Wennigsen.

„Der erste Förderaufruf richtet sich ausschließlich an Kommunen“, betont Flachsbarth. Dabei werden Gutscheine in Höhe von je 15.000 Euro für die Geräte- und Installationskosten eines WLAN-Hotspots vergeben. Die Kommunen müssen im Gegenzug drei Jahre lang die Kosten für Wartung und Betrieb sowie eine Internetverbindung übernehmen. „Weitere Ausschreibungsrunden sollen auch öffentlichen Stellen wie Bibliotheken oder Gesundheitszentren offen stehen“, so Flachsbarth weiter. „Ziel ist es, europaweit schnelles Internet für jedermann kostenfrei zur Verfügung zu stellen.“ Mehr zum Programm gibt es auf www.wifi4eu.eu/#/home.

Maria Flachsbarth ergänzt aktuell in diesem Zusammenhang: „Um den flächendeckenden Breitbandausbau voranzutreiben, hat das Bundeskabinett in dieser Woche zusätzliche Verpflichtungsermächtigungen in Höhe von 1,15 Milliarden Euro im Bundeshaushalt 2018 eingeplant. Vorgesehen ist ein neuer Digitalfonds.“