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Überall in Deutschland und der Welt wird heute der Erste Mai gefeiert. Dieser ist auch bekannt als Tag der Arbeit. Seit mehr als 120 Jahren feiert die Arbeiter- und Gewerkschaftsbewegung den Feiertag, der 1886 mit der geplanten Einführung des Achtstundentages begann und in einem Massaker endete.

Heute wird der Erste Mai überall gefeiert, so auch in Barsinghausen vom Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) mit einer Maikundgebung. Die Begrüßung übernahm der Vorsitzende, Michael Pöllath. Kritik übte er an Bürgermeister Marc Lahmann, "der wieder nicht zur Veranstaltung gekommen ist". Auch die FDP kam nicht gut weg: Pöllath erklärte, dass sich die Freien Demokraten nicht dem Bündnis "Barsinghausen ist bunt" anschließen wollen.
In seiner weiteren Rede betonte der DGB-Vorsitzende, dass sich jeder Einzelne um ein soziales Europa bemühen muss. "Die Veranstaltung setzt ein klares Zeichen gegen Intoleranz, Rassismus und Nationalismus", betonte Pöllath. Immer wieder hob er hervor, dass die Rechtspopulisten und Nationalisten keine Lösung bieten. Landtagsabgeordnete Claudia Schüßler erinnerte noch einmal an die Bedeutung des 1. Mai, den Tag der Arbeit und dass die Arbeitsverhältnisse in Europa, aber auch Deutschland immernoch nicht ideal sind. "Es sollte keine Dumpinglöhne geben, Jugendarbeitslosigkeit is zu verhindern und wir müssen gleiche Chancen für Mann und Frau schaffen."
Zwischen durch gab es Musik von der Band Ka June, die auch ihr einjähriges Bestehen feierten.

Ebenfalls gefeiert wurde in Everloh. Traditionell übernahm die SG Everloh-Ditterke das Aufstellen des Maibaums am Dorfgemeinschaftshaus. Zahlreiche Everloher kamen, um gemeinsam in den Tag zu feiern. Mit "Der Mai ist gekommen" wurde die Traditionsveranstaltung abgerundet. Auch für die Verpflegung ist gesorgt.

Ähnlich sieht es in Lemmie aus. Hier stellt die Freiwillige Feuerwehr Lemmie den Maibaum am Feuerwehrgerätehaus auf. Auch hier kamen zahlreiche Bürger, um gemeinsam dem internationalen Feiertag zu Gedenken und zu feiern. Auch für die Kinder ist mit einer großen Hüpfburg gesorgt. Die Verpflegung übernimmt die Feuerwehr.

Friedrich Krone, 1. Vorsitzender des Dorfgemeinschaftshauses (DGH) Holtensen (Wennigsen), freut sich über viele Holtensener, die den 1. Mai gemeinsam begehen. Schon das Aufstellen des Maibaums, der mit zauberhaften Schnitzereien versehen ist, die auf ansässige aber auch ehemalige Gewerke und Handwerksbetriebe in Holtensen verweisen, zeigt sich: Die Dorfgemeinschaft lebt vom Miteinander. Nach dem Wegfall des Kinderchors zum traditionellen 1. Mai beginnt in diesem Jahr eine neue Ära in Holtensen: Boule im Schatten der Bäume am DGH. Fünf Teams, allesamt Neulinge der französischen  Kugelsportart, die sich mit viel Freude auf die Jagd nach der besten und begehrtesten Kugelposition in Richtung „Schweinchen“ machen. Da auch Zusehen hungrig macht, halten Andrea Rehren und ihre fleißigen Helferinnen im Dorfgemeinschaftshaus 25 Kuchen und Torten am beliebten Kuchenbuffet bereit.

Gefeiert wurde auch bei der Freiwilligen Feuerwehr Holtensen (Springe) und dem VSV Benthe.

Seinen Dank hatte Thomas Behr, 1. Vorsitzender des Dorfgemeinschaftsvereins Bredenbeck schon Ende April in Richtung aller Helfer, die den 1. Mai und die Feierlichkeiten in Bredenbeck unterstützen würden, gesandt. Diese Freiwilligen und Unterstützer haben den Maifeiertag zu einem gelungenen Dorffest für Groß und Klein werden lassen. Dank des ersten Auftritts der Irish Folk Band 'Whiskey and Rye' wurde das Fest unter dem Maibaum zu einem kleinen „Folksfest“.