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Entspannte Situation bei der Unterbringung von Flüchtlingsfamilien

Gehrden.

Die Stadt Gehrden hat zur Zeit 310 Flüchtlinge aufgenommen. Die Hälfte unter ihnen sind Kinder. In den letzten Wochen wurde mit der Belegung der Unterkunft am Bünteweg begonnen. „In der gemeinschaftlichen Unterkunft gibt es leichte Kommunikationsprobleme zwischen den Flüchtlingen aus verschiedenen Herkunftsländern. Aber im Großen und Ganzen läuft alles sehr gut“, räumt Fachdienstleiter Ralf Geide ein. Die Mitarbeiterinnen in der Flüchtlingssozialarbeit sind als direkte Ansprechpartnerinnen mit einem eigenen Büro vor Ort am Bünteweg und können auf Probleme sofort reagieren. Die Stadt Gehrden hat derzeit rund sechzig Wohneinheiten für die dezentrale Unterbringung angemietet. Weitere zwanzig Wohneinheiten für die Aufnahme von Flüchtlingsfamilien sind stadteigene Wohnungen. Die von Anfang an angestrebte dezentrale Unterbringung hat sich bewährt. Die Nachbarschaft zu den Gehrdener Familien fördert die Integration. Nach der derzeitigen Quotenzuweisung muss die Stadt Gehrden bis zum Jahresende 2017 noch weitere fünfzig Personen aufnehmen. „Die Situation ist entspannt und wir können froh sein, noch freie Aufnahmekapazitäten im Wohnheim am Bünteweg zu haben“, sagt Bürgermeister Cord Mittendorf.