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Energiekonzept Gehrden-Ost: Ergebnisse jetzt online

Standardbild.

Gehrden.

Nach der Erarbeitung des energetischen Stadtquartierskonzepts für das Gebiet Gehrden-Ost sind die Ergebnisse jetzt auf der Homepage www.esqk.de veröffentlicht. Das Energiekonzept wurde am Mittwochabend im Ausschuss für Umwelt und Energie vorgestellt.

Danach könnten die CO2-Emissionen im Quartier bis zum Jahr 2050 auf circa sieben Prozent gesenkt werden, wenn der Verkehr nicht beachtet wird. Damit dies erreicht werden kann, müsste mindestens die Hälfte des Endenergieverbrauchs und der CO2-Emissionen durch energetische Gebäudesanierungen reduziert werden. Der verbleibende Rest könnte durch Umstellung auf regenerative Energieträger klimaneutral bewältigt werden. Das heißt: Die Klimaschutzanforderungen des Bundes sind für Gehrden-Ost erreichbar. Insgesamt werden im Konzept 42 Maßnahmen für das Gebiet Gehrden-Ost vorgeschlagen. Einige davon sind wichtige Schlüsselbausteine für die erfolgreiche Umsetzung eines klimaneutralen Quartiers. Dazu gehört zum Beispiel die Idee zur Gründung von Nachbarschaftsinitiativen, wie einer Kooperation zur Solarenergienutzung (100-Dächer-Programm), aber auch der Vorschlag, nationale Förderprogramme stärker zu nutzen, zum Beispiel zur Installation von E-Mobil-Ladeinfrastruktur für Mieterhaushalte.

„Wichtig wäre zur Umsetzung des Konzeptes die Schaffung eines Sanierungsmanagements - zur Motivation der Bewohnerinnen und Bewohner sowie zur Initiierung und Koordination der Maßnahmen,“ sagte Udo Scherer von der Klimaschutzagentur, der mit seinem Team das Konzept im Auftrag der Stadt erarbeitet hat. Nurettin Demirel, Fachbereichsleiter Finanzen bei der Stadt, begrüßte die Berechnungen durch den Energieberater, die ergeben haben, dass die Ausschöpfung der technischen Potenziale im sogenannten „Klimaschutz-Szenario“, dem vielfältige Berechnungen und Prognosen zugrunde liegen, wirtschaftlich sind.