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Endlich wieder gemeinsam lernen - VHS fährt dosiert wieder hoch

Kersten Prasuhn, Geschäftsführer VHS Calenberger Land.

Region. Die VHS Calenberger Land fährt aufgrund der entspannteren Coronalage wieder hoch. Geschäftsführer Kersten Prasuhn betont jedoch, dass dies vorerst nur sehr dosiert geschehe. Glücklicherweise sei der Zuspruch der Schüler aber sehr positiv, auch die finanzielle Lage sei weiterhin nicht bedrohlich. .

„Die VHS lebt auch davon, dass in den Kursen Freundschaften entstanden sind“, so Ruth Schütte, Hauptgeschäftsstelle Barsinghausen, „Die möchten sich auch einfach wieder treffen und gemeinsam lernen.“ Um den Teilnehmern der VHS-Kurse auch Sicherheit zu bieten, gilt weiterhin das bewährte Hygienekonzept. Auch wenn es rechtlich nicht mehr notwendig sei, hätten sich viele Kurse darauf verständigt, Corona-Tests zu machen, um allen ein weiteres Gefühl von Sicherheit zu geben. Die Maskenpflicht gilt innerhalb der VHS-Räumlichkeiten jedoch weiter. „Dies macht einige Kurse jedoch schwierig“, so Kersten Prasuhn, „Sprachkurse leben auch von dem Erkennen der Mimik, dass ist mit Maske fast unmöglich. Auch sportliche Angebote mit Maske sind eher ungünstig“. Gerade ältere Teilnehmer hätten Probleme damit, Masken über mehrere Stunden zu tragen. Die VHS setzt hier weiter auf ein begleitendes digitales Angebot, aber auch auf „grüne Klassenräume“. „Wir wollen weiter flexibel auf die Situation reagieren. Die VHS wird nie nur digital stattfinden. Daher setzen wir auf kreative Lösungen. Wir sind gerade dabei zu überprüfen, welche Kurse alle nach draußen, in ein grünes Klassenzimmer, verlegt werden können“, so Prasuhn hoffnungsvoll.

Hoffnungsvoll sehen auch die Finanzen aus, erklärte Nadja Heinrichs. Auch wenn in diesem Semester etwa 70 Prozent der Kurse unwiderruflich ausgefallen sind, sei die Lage stabil. Hilfreich waren dabei die Kurse, die digital umgesetzt wurden, aber auch die anhaltende Kurzarbeit der Mitarbeiter.

Neben dem aktuellen Semester, dass langsam wieder Fahrt aufnimmt, schaut die VHS auch in die nahe Zukunft. „Wir werden ein Projekt mit dem Hannah-Arendt-Gymnasium machen“ erklärt Prasuhn, „Das ist etwas, was wir gerne noch ausbauen wollen. Gerne mit weiteren Schulen, oder auch Firmen. Thematisch sind wir da offen für Kooperationen.“

Auch das neue Semester, das am 13. September starten wird, hat die VHS im Blick. Leide gebe es keine 100-prozentige Sicherheit, wich sich die Lage bis dahin entwickeln wird, jedoch sei die VHS guten Mutes und plane hier ein komplettes Semester umzusetzen.

„Die Menschen freuen sich einfach wieder auf die Kurse“, ist Ruth Schütte erfreut, „Die Ungewissheit führt dazu, dass die Menschen jetzt die Gelegenheit nutzen wollen, um rauszugehen und etwas Neues zu lernen, um gemeinsam zu lernen.“ Geschäftsführer Kersten Prasuhn konnte diesen schönen Abschlussworten nichts mehr hinzufügen. Er freut sich darauf, dass die VHS wieder starten kann und hofft auf ein volles neues Semester ab September.

Alle Informationen zu Kursen und den aktuellen Corona-Bestimmungen der VHS, gibt es auf der Homepage.