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Einsatzkräfte kämpfen gegen Moorbrand - Staatsanwaltschaft ermittelt

Symbolfoto.

Region / Meppen.

Nach wie vor sind Einsatzkräfte aus der Region Hannover in Meppen im Einsatz und helfen im Emsland, den Moorbrand unter Kontrolle zu bringen.

Von der Feuerwehr Barsinghausen gab es gestern aktuellen Stand der Dinge. Am Dienstag waren der Einsatzleitwagen mit vier Kameraden und die Feuerwehr Egestorf mit einem Tanklöschfahrzeug und mit drei Kameraden vor Ort. Die Wehr aus Großgoltern unterstützt mit einem Tanklöschfahrzeug und acht Kameraden, die Wehr aus Nordgoltern mit einem Löschgruppenfahrzeug und sieben Kameraden, die Feuerwehr Empelde und Letter mit jeweils einem Tanklöschfahrzeug und je sechs Kameraden und die Feuerwehr-Technische-Zentrale Ronnenberg mit zwei Fahrzeugen und vier Kameraden.
Die Fahrzeuge und das Personal sind Montagabend unbeschadet in Meppen angekommen. Sie wurden in einer Berufsschule untergebracht und werden dort vom DRK versorgt. Gemeinsam mit der Bereitschaft fünf ging es gestern in das weitläufige Einsatzgebiet.

Auch das Technische Hilfswerk Springe ist mit seit Wochen vor Ort. "Seit mehr als einer Woche sind Helfer aus Springe in Meppen im Einsatz. Aber auch im Ortsverband sind Helfer mit Organisation und Planung für diesen Einsatz beschäftigt", heißt es auf der Facebook-Seite des THW.

Durchsuchungen auf dem Gelände der WTD 91 in Meppen erfolgt: Die Staatsanwaltschaft Osnabrück führt  ein Ermittlungsverfahren gegen bislang unbekannte Täter wegen des Anfangsverdachts der fahrlässigen Brandstiftung auf dem Gelände der Wehrtechnischen Dienststelle 91 in Meppen. Gegenstand des Ermittlungsverfahrens ist ein am 3. September durchgeführter Erprobungsversuch, wodurch es zur Entzündung erheblicher Teile der Moorfläche kam.
Bereits am 20. September hat die Staatsanwaltschaft Osnabrück bei dem Amtsgericht Osnabrück den Antrag auf Erlass eines Durchsuchungsbeschlusses für das Gelände der WTD 91 gestellt. Der Durchsuchungsbeschluss wurde antragsgemäß erlassen und am nächsten Tag vollstreckt. An der Durchsuchung waren insgesamt vier Polizeibeamte des Zentralen Kriminaldienstes der Polizeiinspektion Lingen/Grafschaft Bentheim sowie zwei Staatsanwälte der Staatsanwaltschaft Osnabrück beteiligt. Die Maßnahme wurde in Kooperation mit dem Dienststellenleiter der WTD 91 durchgeführt und unterstützt. Ziel der Durchsuchungsmaßnahmen war die Sicherstellung und Beschlagnahme von Datenträgern, Protokollen und weiteren Unterlagen, die Aufschluss über den genauen Hergang des Erprobungsversuches, etwaige Verstöße gegen brandschutzrechtliche Schutzvorschriften und die hieran beteiligten Personen geben können. Sämtliche von den Ermittlern geforderten Unterlagen wurden durch die Dienststellenleitung der WTD 91 freiwillig übergeben. Die Auswertung der sichergestellten Gegenstände und Unterlagen dauert an.